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Till Brönner auf dem Kurt Weill Fest Der andere Klang

Halbzeit beim Kurt Weill Fest: Startrompeter Till Brönner improvisiert auf der Bühne des Anhaltischen Theaters. Und Katja Riemann feiert den „Karneval des Glücks“.

Von Joachim Lange 10.03.2025, 12:42
Musikalische Klassiker in die eigene Klangsprache übersetzen: Till Brönner, ehemaliger Artist-in-Residence des Kurt Weill Festes
Musikalische Klassiker in die eigene Klangsprache übersetzen: Till Brönner, ehemaliger Artist-in-Residence des Kurt Weill Festes (Foto: Imago/Ronnenburg)

DESSAU-ROSSLAU/MZ. - „Farben des Lebens“ ist das Kurt-Weill-Fest im Jahr des 125. Komponisten-Geburtstages überschrieben. Es läuft noch bis 16. März. Das Programm ist mit vielen prominenten Namen (von Dagmar Manzel und Ute Lemper bis Christian Berkel und Lars Eidinger) gespickt. Man setzt ganz bewusst auf Vielfalt und Neugier und kann sich damit ohne Weiteres auf den Namenspatron berufen. Anders als bei den anderen beiden Festspielen in Sachsen-Anhalt, den großen für Georg Friedrich Händel in Halle und den auch nicht mehr kleinen für Georg Philipp Telemann in Magdeburg steht in Dessau der Wertekanon des Namensgebers Kurt Weill nicht so strikt im Zentrum, wie bei den beiden Barockmeistern. Beim Weill-Fest sind es immer auch seine Zeit und Zeitgenossen und wenn man so will sein Geist.