Neuer "Glücksatlas" "Glücksatlas"2016 : So (un)glücklich sind die Menschen in Sachsen-Anhalt Sachsen und Thüringen

Halle(Saale)/Berlin - Wie glücklich oder unglücklich sind die Menschen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen - und warum? Bilanz zieht der neue „Glücksatlas“.
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Einmal im Jahr misst die Studie im Auftrag der Deutschen Post die subjektive Lebenszufriedenheit der Bürger. Am größten ist das Glück laut der Erhebung mit 6000 Menschen in Schleswig-Holstein. Schlusslicht ist wie im Vorjahr Mecklenburg-Vorpommern.
Glücksatlas 2016: Thüringer sind glücklicher geworden
Die Bewohner aus Thüringen sind am glücklichsten im Osten der Republik. Sie besitzen mit 7,4 Prozent zudem die niedrigste Arbeitslosenquote der neuen Bundesländer. Im Vergleich mit 19 anderen Regionen in Deutschland belegt das Bundesland den 14. Platz. Mit 0,14 Punkten stieg die Lebenszufriedenheit in keiner anderen Region der Republik so stark an.
Sachsen im bundesweiten Vergleich unzufrieden
Die Sachsen sind unzufrieden. Im Vergleich den übrigen Regionen in Deutschland belegt der Freistaat wie im Vorjahr nur den 15. Platz. Außer bei der Arbeit sind die Sachsen laut der Studie in allen Bereichen unterdurchschnittlich zufrieden.
Am größten ist die Unzufriedenheit beim Haushaltseinkommen, obwohl das Bundesland im Vergleich zu anderen Ostregionen mit einem verfügbaren Einkommen von 18 158 Euro gut da steht.
Arbeit, Gesundheit, Einkommen: Sachsen-Anhalter sind unzufrieden
Die Menschen in Sachsen-Anhalt sind der Studie zufolge sehr unzufrieden. Im deutschlandweiten Vergleich belegt das Bundesland den vorletzten Platz. Das liegt laut Studie vor allem an der Unzufriedenheit in den Bereichen Arbeit, Gesundheit und Haushaltseinkommen.
Zudem zählen die Arbeitslosen- und Pflegequoten zu den höchsten in ganz Deutschland. Dafür zahlen die Bewohner der Region die niedrigsten Mieten der Republik.
(dpa)