Rotkäppchen-Sektkellerei Rotkäppchen-Sektkellerei: Sekt-Genuss im Liegestuhl

Freyburg - Ein Fest der Sinne und des prickelndes Genusses erlebten die Gäste am Sonnabend in der Rotkäppchen-Mumm-Sektkellerei in Freyburg. Zum 21. Deutschen Sekttag konnte „Rotkäppchen“ wieder ein zahlreiches Publikum um sich scharen. Da ging es hoch her auf dem Platz vor den Hallen. Aus ganz Deutschland waren sie gekommen, wie Sören Haubold mit seiner Familie aus München oder die ausgelassene Gruppe um Jacka und Jenny aus Unterfranken.
Gesamte Palette im Ausschank
Die beiden Frauen kommen bereits seit zehn Jahren nach Freyburg, sind mit dem Zug angereist und haben hier schon viele Freunde gefunden. „Wir sind Liebhaber des Rotkäppchen-Sektes, und zum Sekttag steht bei uns das Erlebnis rund um das prickelnde Getränk im Vordergrund“, erzählten lachend die mit Hut und Dirndl herausgeputzten Fränkinnen.
Unzählige Servicekräfte im Rotkäppchen-Look hatten alle Hände voll zu tun, um den Sektdurst der Besucher zu stillen. Die gesamte Palette der Rotkäppchen-Sekte mit den drei Marken der reinen Flaschengärung, Sekte von Geldermann, Mumm und Jules Mumm kamen zum Ausschank. Dazu die sieben fruchtig-leichten Secco-Getränke, zum Beispiel Holunder, Erdbeere, Granatapfel, Mango. Dazu wurde gebraten und gebrutzelt. Ausgefallenes Street Food gehörte ebenso dazu wie Kesselgulasch, Buletten und die obligatorischen Steaks und Rostbratwürstchen. Ebenso waren Blechkuchen, Waffeln und Eis im Angebot.
Ilona Kaiser, Leiterin des Marketing-Service, begleitet den Sekttag bei Rotkäppchen organisatorisch seit 1998, also von Beginn an. Und sie war auch diesmal mit der Gästeschar zufrieden, trotz des parallel laufenden Kellerfestes der Winzervereinigung.
Spende für sozialen Zweck
„Mit dem Sekttag bieten wir einen Tag der offenen Tür bei Rotkäppchen an. Die Kellerführungen im 30-minütigen Rhythmus werden gut angenommen. Die Interessenten können in die Geschichte des Hauses eintauchen, und sie erhalten spannende Eindrücke beim Blick hinter die Kulissen des Traditionshauses“, erzählte Frau Kaiser. Die Summe der Tageseinnahmen aus dem Eintritt kommt der Stadt Freyburg für einen sozialen Zweck zugute.
Besonders freute sich die Marketing-Chefin über das herrliche Sommerwetter. Denn abseits des turbulenten Treibens auf dem Platz vorm Lichthof luden Terrasse und Wiese oberhalb der historischen Sektkellerei-Gebäude unter dem Motto „Chillen und Genießen“ ein. Gern wurde die Möglichkeit genutzt, sich auf Liegestühlen in mediterraner Atmosphäre zu entspannen und die tolle Aussicht auf die Stadt Freyburg zu erleben.
Bunt gemixt zum Sekttag war auch das Unterhaltungsprogramm. Live-Musik auf der Bühne mit der Couverband „Radio Star“, mit dem Popduo „Candy-sweet“, das die Zuschauer auf eine musikalische Reise in die 50er- und 60er-Jahre mitnahm und die Zeit der Petticoats auf die Bühne zurückbrachte. Bei den Dauerbrennern, wie „Marmorstein und Eisen bricht“, „Rote Lippen“, „My Boy Lollipop“, „Sugar Sugar Baby“ oder „Schuld war nur der Bossa Nova“ wurde mitgesungen. Die Gebietsweinkönigin von 2014/2015, Susanne Rothe, führte durch das bunte Programm. Viel Beifall gab es für die kleinen Turnerinnen vom SC Empor Laucha sowie die Aerobicshow. Während die Eltern die Sekte probierten, konnten sich die Kinder auf den Hüpfburgen, an der Bastelstraße und dem Wasserball-Bassin die Zeit vertreiben. „Der Sekttag soll ein Tag für Groß und Klein, für die gesamte Familie sein. Das ist in jedem Jahr unser Anliegen“, erwähnte die Marketing-Chefin.
Korken-Schätzen als Quiz
Wie zum Freyburger Sekttag üblich, konnte auch wieder geschätzt werden. Beim beliebten Sektquiz galt es, die Zahl der Sektkorken, die sich in einem eckigen Glasbehälter befanden, zu erraten. Für drei Gewinner stand je ein Holzkohlegrill bereit. Mit einem Konzert der Band „Frida Gold“ im Lichthof, dem Höhepunkt des Abends, klang der Freyburger Sekttag aus.

