Kegeln Kegeln: Granschütz hält Anschluss an Spitze

Granschütz/Langendorf/MZ/ST - Während die Zweitliga-Kegler des SV Grün-Weiß Granschütz ihr Heimspiel in der Classic-Staffel über 200 Wurf gegen den ESV Lok Cottbus mit 5117:5021 gewannen, kassierte der SV Grün-Weiß Langendorf gegen die Gäste des SV Senftenberg eine 2:6-Pleite (3280:3355). Die Langendorfer liegen nach dem achten Spieltag auf Rang zehn der Nord-Ost-Klasse über 120 Wurf. Granschütz liegt derweil mit 10:4 Zählern aus sieben Partien punktgleich mit dem zweitplatzierten TSV Denkendorf und dem Dritten Dommitzscher KC auf dem vierten Rang.
Führung ausgebaut
Granschütz geriet nach dem ersten Paar leicht in Rückstand. Oliver Heinold und Alexander Weber büßten gegen die Cottbusser Kontrahenten acht Zähler ein. „Für uns eine ungewohnte Situation“, sagte SV-Teamsprecher Lutz Kanold. Denn in den vorherigen Partien lagen die Gastgeber nach dem ersten Drittel immer schon klar in Führung. Kanold lieferte sich zusammen mit Mannschaftskollegen Andreas Hammer anschließend ein packendes Duell. Sie drehten das Resultat zu eigenen Gunsten und schickten die Schlussstarter mit 32 Kegeln Vorsprung auf die Bahnen. Lothar Fuchs sowie Andreas Förster hielten die Führung und bauten diese bis zum Ende sogar auf 96 Zähler aus. Tagesbester war allerdings mit 885 Holz der Cottbuser Wolfgang Roick.
„Am kommenden Wochenende müssen wir beim ungeschlagenen Spitzenreiter KRC Kipfenberg antreten“, blickte Kanold schon aufs nächste Spiel. „Wir freuen uns auf die Fahrt und hoffen auf ein gutes Ergebnis.“
Bahnrekord ist Vorentscheidung
„Langsam wird es eng“, kommentierte Klaus Krause, Berichterstatter der Langendorfer, die fünfte Saisonniederlage. Die Schlappe gegen Senftenberg sei unnötig gewesen. „Unsere Gäste haben die Kugeln laufen lassen. Wir haben hingegen versucht, unbedingt in die Gasse zu spielen und das rächte sich“, schilderte Krause. Kapitän Jens Wittow sicherte sich zum Auftakt den ersten Mannschaftspunkt. Sven Meyer gab diesen ab, nachdem er gleich auf drei von vier Bahnen das Nachsehen gegenüber seinem Kontrahenten hatte.
Der Senftenberger Sven Seiffert markierte dann mit 612 Punkten einen neuen Einzelbahnrekord. Die Vorentscheidung. Zwar holte Christoph Schmidt endlich wieder in Bestform seinen Zähler zum 2:2. Doch die Gäste lagen um 51 Kegel vorn. So mussten Marco Klein und Christian Speck sowohl diesen Rückstand wettmachen als auch ihre Duelle gewinnen, was ihnen nur zu Beginn ansatzweise gelang.