Fußball-Kreispokal : Fußball-Kreispokal : Becker lässt Wacker spät jubeln

droyßig/MZ - Fußball-Kreisliga-Tabellenführer Wacker Wengelsdorf bleibt seinem Ruf als gute Pokalmannschaft treu. Mit einem 2:1 (1:0) bei Ex-Kreisoberligist Droyßiger SG hat die Mannschaft von Enrico Thurm am vergangenen Mittwochabend das Halbfinale im Kreispokal erreicht. Das wurde in der Halbzeitpause vom Kreisfachverband ausgelost und bescherte Wengelsdorf am Dienstag, 21. Mai um 18.30 Uhr ein Heimspiel gegen den Kreisoberligisten SV Hohenmölsen. Zuvor spielen am Mittwoch, 15. Mai Blau-Weiß Bad Kösen (Kreisoberliga) und der Naumburger BC (Landesklasse) den ersten Finalisten für Sonnabend, 22. Juni aus. Der Austragungsort steht noch nicht fest.

In Droyßig hatte sich die gastgebende SG gegen die Spitzenreiter der Staffel zwei gewehrt, obwohl sie nach einer gelb-roten Karte gegen Thomas Stumpe Mitte der ersten Hälfte nur noch zu zehnt waren. Dabei gingen sie aggressiv in die Zweikämpfe. Doch schon nach 22 Minuten gab es den ersten Dämpfer: Wacker zog für ein paar Minuten das Tempo an. Stephan Woithe leitete einen Pass per Hacke direkt auf den zur Grundlinie eilenden Christian Hunold weiter, dieser spielte den Ball direkt vors Tor und der dort wartende Andre Jentsch konnte ziemlich ungestört einschießen, da er nicht eng genug gedeckt wurde.

Besonders auffällig war bei der Droyßiger SG Michael Weiland, der unermüdlich anrannte und seine technische Stärke unter Beweis stellte. In der 72. Minute wurde er belohnt, als er im Strafraum gefoult wurde und einen Elfmeter herausholte. Diesen verwandelte Jaculi sicher - verlud Torhüter Hannes Schunke ins falsche Eck. Nun schienen bei den Droyßiger Spielern die Kräfte nachzulassen. Wengelsdorf riss das Spiel wieder an sich und Becker erzielte dann in der 88. Minute aus nächster Nähe das entscheidende Tor zum 2:1. Hinzu kam noch ein Platzverweis für den Droyßiger Ole Friedrich. Der Wengelsdorfer Trainer Enrico Thurm strahlte bis über beide Ohren: „Der Gegner war stark und hat sich lange gewehrt, aber unser Sieg geht schlussendlich in Ordnung!“