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Fußball Fußball: Der 1. FC Zeitz beweist sich gegen Landesligist Wismut Gera

Von Alexander Grimm 02.02.2014, 19:09
Der Zeitzer Vladimir Penev (r.) im Zweikampf mit Marcel Peters.
Der Zeitzer Vladimir Penev (r.) im Zweikampf mit Marcel Peters. Grimm Lizenz

Gera/MZ - Die 110 Zuschauer bei dem Testspiel zwischen Wismut Gera und dem 1. FC Zeitz bekamen auf der Kunstrasenanlage Heinrichsgrün in Gera ein gutklassiges Spiel zweier technisch versierter Mannschaften zu sehen. Am Ende setzte sich der zwei Klassen höher spielende Thüringenligist 3:1 gegen den Landesklassen-Vertreter durch. „Die Gastgeber sind klarer Favorit. Sie haben sich gut verstärkt und spielen als Tabellenfünfter eine gute Rolle in der Thüringenliga“, so FC-Trainer Volker Dietrich vor der Begegnung. Am Ende wurde das Spiel enger als erwartet.

Wismut dominiert anfangs

Wismut bestimmte in der Anfangsphase das Spielgeschehen. Gegen die sehr stabil stehende Defensive konnten die Club-Angreifer um Vladimir Penev nur selten für Gefahr vor dem Geraer Tor sorgen.

Auf der anderen Seite scheiterte der Geraer Torjäger Rico Heuschkel an Keeper Daniel Rost. Bei Heuschkels-Eingabe (29.) konnte aber auch Rost gegen den Kopfball von Marcel Peters nichts ausrichten. Aber auch Zeitz hatte starke Phasen im ersten Durchgang. Mehrfach konnte der Club über Kurzpassspiel und schnelle Kombinationen die Geraer Abwehr in Bedrängnis bringen. „Der finale Pass wurde selten genau gespielt. So haben wir uns selber um Chancen gebracht“, resümierte Patrick Schellenberg.

Ausgleichstreffer durch Penev

Sekunden vor dem Pausenpfiff bot sich Vladimir Penev die beste Zeitzer Chance bis dahin. Nach einem Ballverlust seines Gegenspielers konnte Penev das Leder kontrollieren. Sein Schuss von der Strafraumgrenze wurde von Torwart Just mit den Fingerspitzen zur Ecke geklärt. Unter den Augen von Club-Urgestein Manfred Kaiser wurde auch in Durchgang zwei ordentlicher Fußball geboten. Gera hatte nun mehr Ballbesitz, konnte aber nur wenig Chancen erzwingen. Mitten in eine Drangphase der Gastgeber schoss Penev den Ausgleichstreffer. Bei Einwurf für Gera erkämpfte Penev den Ball. Diesmal ließ er Just keine Abwehrchance und verwandelte zum 1:1. Nach dem Treffer gestaltete sich die Begegnung über weite Strecken ausgeglichen. Die BSG spielte die feinere Klinge, Zeitz kämpfte um jeden Ball und Meter Rasen. In der 66. Spielminute konnten die Gastgeber erneut in Führung gehen. Im zweiten Nachschuss, Rost hatte pariert und der Pfosten rettete in dieser Situation, traf Robin Vogtländer zum 2:1.

Zeitz bietet immer wieder Paroli

Daniel Rost konnte sich wenig später erneut beweisen. Nach einer abseitsverdächtigen Situation entschied Schiedsrichter Marcel Rauner auf Strafstoß für die BSG. Rost ahnte die Ecke und ließ den Club weiter auf ein Unentschieden hoffen. Als man in der Schlussphase alles auf eine Karte setzte, konnte Francis Wezel mit dem 3:1 einen Konter mustergültig abschließen. Dietrich war nach dem Spiel zufrieden. „Wir haben viele gute Spielzüge gezeigt und dem höherklassigen Gegner über weite Strecken des Spiels Paroli geboten.“ Vereinsvorsitzender Hajo Bartlau: „Ich konnte nur selten einen Zwei-Klassen-Unterschied erkennen.“