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20.000 Hektar unter Wasser 20.000 Hektar unter Wasser: Lage im Landkreis Stendal weiter angespannt

14.06.2013, 10:36
Ein Hilfsdamm aus Sandsäcken wird auf der Landstraße zwischen Wulkau (Kreis Stendal) und dem Nachbarort Kamern vom Hochwasser überspült.
Ein Hilfsdamm aus Sandsäcken wird auf der Landstraße zwischen Wulkau (Kreis Stendal) und dem Nachbarort Kamern vom Hochwasser überspült. dpa Lizenz

Stendal/dpa - Die Hochwasserlage im Landkreis Stendal bleibt angespannt. „Obwohl die Pegelstände der Flüsse teilweise zurückgehen, besteht kein Grund, sich zurückzulehnen“, sagte Landrat Carsten Wulfänger (CDU) am Freitag. Insgesamt stünden mehr als 20.000 Hektar Land unter Wasser. 2.000 bis 3.000 Menschen mussten aus ihren Häusern. Probleme bereite derzeit ein Umspannwerk in Sandau, das unter anderem die Stadt Havelberg mit Strom versorgt. Einsatzkräfte seien dabei, das Werk zu sichern. Sorge bereite auch eine große Schweinemastanlage in Scharlibbe mit 8.000 Tieren. Auch dort seien Einsatzkräfte unermüdlich dabei, die Anlage zu sichern, da die Tiere nicht mehr lebend befreit werden könnten. „Die Anlage ist wie eine Insel“, sagte Wulfänger.