Mit Tests gegen Corona Mit Tests gegen Corona: Wie die Zeitzer Seniorenhilfe die schwierige Situation meistert

Zeitz - Mit Menschen, mit Pflege und Fragen der Gesundheit hat Beate Letsch immer noch zu tun. Im Frühjahr war sie als Teamkoordinatorin der Station M 2 im Zeitzer Georgius-Agricola-Klinikum noch dabei, als die Covid-19-Station vorbereitet wurde. Seit einigen Monaten leitet sie nun das Seniorenwohnstift der Stiftung Seniorenhilfe Zeitz in der Altenburger Straße. In schwierigen Zeiten, denn Corona ist gerade für Senioren- und Pflegeheime eine Herausforderung.
Die Stiftung als Verbund von acht Pflegeeinrichtungen ist bislang gut durch die Corona-Zeit gekommen. Im Altenzentrum in der Pestalozzistraße waren mehrere Bewohner und Mitarbeiter infiziert. Dank klarer Regeln und einer abgestimmten Teststrategie, wie der Geschäftsführer der Stiftung Andreas Fuchs erläuterte breitete sich das Virus nicht aus. Beate Letsch, Einrichtungsleiterin des Seniorenwohnstifts, erläutert die Bedeutung der Umsetzung des mit dem Gesundheitsamt abgestimmten Testkonzeptes der Stiftung Seniorenhilfe Zeitz, das sie als wesentlichen Baustein dafür sieht, dass „ihr“ Seniorenwohnstift coronafrei ist.
„In all unseren Einrichtungen haben Bewohner- und Mitarbeiterschutz oberste Priorität, wobei unseren Bewohnern die Teilhabe an sozialen Leben besonders wichtig und eine Einbindung unumgänglich ist.“ Die Testteams seien optimal aufgestellt und arbeiten mit einem eigens dafür absolvierten Zertifikat. Die Schulungen dafür seien durch einen Arzt durchgeführt worden. Täglich werden in den dafür eingerichteten Räumen in allen Einrichtungen Tests durchgeführt. Bestimmt 100 Tests pro Tag, so Fuchs. Das sei eine zusätzliche Aufgabe und Arbeit für die Mitarbeiter.
Die sich aber ganz offensichtlich lohnt, weil sie Erfolg bringt. „Glücklich können wir uns schätzen, dass der Seniorenwohnstift durch das Screening der Mitarbeiter und Bewohner laut Testkonzept bis dato coronafrei ist“, so Letsch. (mz)
