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Neues Simulationslabor der Universitätsmedizin Keine schwere Geburt: Wie künftige Hebammen in Halle für ihren Job üben

An der Universitätsmedizin Halle gibt es ein neues Simulationslabor für die Ausbildung von Hebammen. Das ist in den ostdeutschen Bundesländern in dieser Form einmalig. Wie dort mit täuschend echt aussehenden Puppen geübt wird.

Von Matthias Müller Aktualisiert: 25.04.2025, 12:24
Im   Simulationslabor für künftige Hebammen in Halle wird auch mit lebensecht aussehenden Babypuppen geübt.
Im Simulationslabor für künftige Hebammen in Halle wird auch mit lebensecht aussehenden Babypuppen geübt. (Foto: Matthias Müller)

Halle/MZ. - „Oohhh, das drückt so sehr“, stöhnt die schwangere Frau laut und hält sich den gewölbten Bauch. „Schieben, der Kopf ist schon da“, erwidert die Hebamme mit ruhiger Stimme. Noch einmal Pressen, dann ist es geschafft: Glücklich hält die junge Mutter ihr Baby im Arm. Oder besser: ein Babymodell. Denn die Geburt ist gespielt, Schwangere und Helferin sind in Wirklichkeit Studentinnen, die im neuen Simulationslabor der Unimedizin Halle Szenarien für ihre künftige Tätigkeit als Hebammen üben. MZ-Wissenschaftsredakteur Matthias Müller fasst die wichtigsten Punkte zu dem Projekt zusammen, das am Donnerstag offiziell vorgestellt wurde.