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Gregorius-Schultheaterfest Gregorius-Schultheaterfest: Ehrung: Keine Klasse ohne Pokal

Von Tobias Heyner 04.07.2012, 18:17

Zeitz/MZ. - Der Stimmung der Gäste und der Freude unter den Preisträgern taten die spontane Umplanung und das engere Zusammenrücken jedoch keinen Abbruch. Preise gab es übrigens jede Menge. Den Hauptpreis des Festes nahm eine Grundschule mit nach Hause: Er ging nach Tröglitz.

Auszeichnungen wurden auch dieses Jahr in jeder Altersgruppe vergeben: Je einen für die beste schauspielerische Leistung und einer für die schönste Musikvorführung. Zudem erhielten Kindertagesstätten und Gruppen im Behindertenbereich identische Preise, unabhängig von ihrer Wertung. "Was punktemäßig auch völlig gerechtfertigt war", bestätigte Jürgen Kautz, ehrenamtlicher Geschäftsführer und künstlerischer Leiter des Kultur-, Kunst- und Theatervereins Zeitz (Kuk), als Veranstalter. "Die katholische Kindertagesstätte und das Fröbelhaus kamen beispielsweise beide auf 45 Punkte." In der Kategorie Behindertentheater trennten die Johann-Traugott-Weise-Schule und die Osterfelder Musiküsse lediglich ein Zähler. Allgemein schätzte Kautz das Niveau als enorm hoch ein.

Er freute sich zudem über besondere Schulprojekte, wie "Räuber - Schiller für uns" vom Christopherusgymnasium, unter der Leitung von Ines Schneider, oder das Klassenprojekt "Iphigenie auf Tauris" vom Geschwister-Scholl-Gymnasium (GSG), das Schulleiter Bernd Niemann im Deutschunterricht initiiert hatte. Den traditionellen Preis für die Theaterlehrer erhielten Sibylle Setzer von der Grundschule Tröglitz und Michael Sachse von der Grundschule Rasberg. Letzterer war, als Vorsitzender des städtischen Ausschusses für Soziales, Bildung, Kultur und Sport, für die Preisübergabe zuständig. Den Pokal der Stadt Zeitz überreichte Gudrun Bartsch an die Klasse 9b des GSG, Haus 1.

Viel Applaus gab es bei der erst seit drei Jahren existierenden Kategorie des Darstellerpreises. Jürgen Kautz lobte: "Was Sarah Jahns von der Sekundarschule Droyßig, Celine Krause von der Grundschule Tröglitz und Markus Brauer von der Sekundarschule Elsteraue Reuden gezeigt haben, war nicht nur eine gute darstellerische Leistung." Sie hätten vielmehr die Inszenierung getragen und ihre Mitschüler förmlich "mitgenommen". Der Dank von Kautz und Sachse galt allen Mitwirkenden, Lehrern, Eltern und der sechsköpfigen Jury - alles gestandene Theaterleute, Theaterpädagogen und Lehrer, die sich eine Woche ehrenamtlich Zeit genommen hatten.

Das 24. Gregorius-Schultheaterfest ist bereits für Ende Juni nächsten Jahres geplant.