Blubberblasen und «Beene» bringen Wasser ins Bild
ZEITZ/MZ. - 100 Fotos sind jetzt bis Ende April in der Gewandhausgalerie in der Tourist-Information Zeitz zu sehen. Das sind natürlich nicht nur die neun von der Jury ausgewählten prämierten Arbeiten, zu denen noch Sonderpreise kamen.
Die Stadtwerke Zeitz GmbH zeichneten fünf Fotografen mit einer Fahrt zur Rappbodetalsperre und zum Wasserwerk Wienrode mit einer Führung durch die Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH aus. Dieser Sonderpreis war ausgelobt worden für Fotografien, die sich dem Thema Wasser und die Nutzung für regenerative Energien besonders gut näherten. Als bestes Foto wurde prämiert "Beene waschen" von Hans Ritter, außerdem Günter Laugisch mit einer Aufnahme der Talsperre Leibich-Lichte, Jana Gutzeit mit "Lebenselexier Wasser", Hans Jörg Hartig mit "Unstrutlandschaft" und Jeanette Molnars "An starken Armen im Wasser". Die Gäste der Auszeichnungs- und Eröffnungsveranstaltung konnten die Fotografien schon vor ihrem Besuch in der Galerie bewundern: Im Friedenssaal war dank Thomas Nietzsche von der Tourist-Information eine große Projektionsfläche nur dazu da, die Bilder in voller Größe zu zeigen. Doch Rainer Krause, der sich wie schon seit Jahrzehnten auch um diese Ausstellung in der Galerie kümmerte, konnte noch anderen danken, die zum Gelingen des Wettbewerbs und der Ausstellung sowie der erstmals durchgeführten besonderen Eröffnung beigetragen haben, so den Mitarbeitern der Tourist-Information und Pressesprecher Sebastian Nicolai. Lobend erwähnte Krause auch die Wertschätzung, die Wettbewerb und Schau durch die Stadtverwaltung erfahren haben. Und natürlich galten Dankesworte der Jury, die sich der vielen eingesandten Fotos angenommen und die Preisträger ausgewählt hat. Einen besonderen Dank erfuhren dann die ausgewählten Teilnehmer: So bekam der städtische Hort Am Schwanenteich für seine Wasserfotos zwei Spiele, die Geehrten der Jury erhielten eine Dauerkarte für den Schlosspark Moritzburg für 2010. Auch das Thema des neuen Wettbewerbs wurde bereits bekanntgegeben: Holz und Bäume heißt es bis zum Januar 2011. Jetzt allerdings lohnt sich erst einmal der Weg in die Gewandhausgalerie. Und dabei sollte man sich auf jeden Fall Zeit für alle Fotografien nehmen. "Auch unter den nicht prämierten sind einige sehr interessante Blickwinkel und Momentaufnahmen zu finden", schätzte auch Daniel Hager aus Naumburg ein, der unbedingt beim nächsten Wettbewerb in Zeitz dabei sein will.