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Auszeichnung in Sachsen-Anhalt Ulrike Peisker und Christine Schoen: Diese Frauen erhalten den Martin-Luther-Preis

Wer in Wittenberg für wissenschaftliche Arbeiten geehrt worden ist.

02.10.2024, 11:00
Verleihung des Martin-Luther-Preises in der Wittenberger Schlosskirche. In der Mitte: die Preisträgerinnen Ulrike Peisker (l.) und  Christine Schoen
Verleihung des Martin-Luther-Preises in der Wittenberger Schlosskirche. In der Mitte: die Preisträgerinnen Ulrike Peisker (l.) und Christine Schoen Foto: Sascha Graf

Wittenberg/MZ/agr. - In der Schlosskirche in Wittenberg ist am Freitagabend, 27. September, der Martin-Luther-Preis für den akademischen Nachwuchs 2024 verliehen worden. Dr. Ulrike Peisker erhielt den Preis für ihre Dissertation „Zwischenmenschliche Vergebung? Die Gestalt und Möglichkeit zwischenmenschlicher Vergebung von Schuld in unseren Beziehungen. Phänomenologische Betrachtungen in protestantischer Perspektive“. Dr. Christine Schoen ist für ihre Dissertation „Der böhmische Utraquismus als Konfession im 16. Jahrhundert“ ebenfalls mit der Auszeichnung geehrt worden.

Der Martin-Luther-Preis wird von der Luther-Gesellschaft alle zwei Jahre für herausragende wissenschaftliche Arbeiten vergeben, die sich mit Martin Luther und der Reformation auseinandersetzen. Die Evangelische Bank Kassel unterstützt diese Preisvergabe finanziell.

Ministerpräsident Reiner Haseloff erklärte: „Das lutherische Erbe ist eines der Markenzeichen unseres Heimatlandes Sachsen-Anhalt.“ Die Erschließung von geschichtlichen Quellen habe in Wittenberg in den vergangenen Jahren dank mehrerer Forschungsprojekte große Fortschritte gemacht.