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Reformationsjubiläum 2017 Reformationsjubiläum 2017: So wurde das Asisi-Panorama in Wittenberg finanziert

14.07.2017, 14:04
Das "Luther 1517"-Panorama von außen.
Das "Luther 1517"-Panorama von außen. Thomas Klitzsch

Wittenberg - Es war ein schwieriger Weg, bis zur Entscheidung, dass in Wittenberg ein Asisi-Panorama entsteht. Vor allem die Finanzierung bereite zunächst Kopfzerbrechen, wer sollte das Millionen-Projekt finanzieren? Schließlich kosten Bau und die Herstellung des Kunstwerks insgesamt 4,5 Millionen Euro.

Am Ende einigten sich die Verantwortlichen, dass sich die Stadt Wittenberg an der Investition nicht beteiligt. Sie verpachtet das frühere KTC-Gelände an die Wigewe. Die Tochtergesellschaft Wigewe (Gesellschaft für Wohneigentum MBH Wittenberg) tritt als Bauherr und Investor auf. Die Wigewe ist eine Tochtergesellschaft der kommunalen Wittenberger Wohnungsbaugesellschaft Wiwog.

Die Wigewe hat zur Finanzierung des Projektes einen Kredit aufgenommen. So wird das Projekt letztendlich das Asisi-Panorama rein privatwirtschaftlich über einen Kredit finanziert, städtische Mittel werden für den Bau oder den Betrieb des Asisi-Panorama nicht verwendet.

Die Wigewe vermietet nun das Gebäude für die vereinbarten fünf Jahre an den Betreiber, die Firma Luther 1517 gGmbH. Diese ist eine gemeinnützige Gesellschaft des Reformationsjubiläumsvereins, der für die Organisation des Reformationsjubiläums zuständig ist. Die Betreibergesellschaft finanziert die Miet-Zahlungen ausschließlich über die Einnahmen, die vor allem mit den Eintrittspreisen erzielt werden sollen.

In den nächsten fünf Jahren rechnet die Betreibergesellschaft mit über einer Millionen Besucher. 2017 wird mit 500.000 Besuchern gerechnet, in den darauffolgenden Jahren werde mit 150.000 bis 200.000 Besuchern gerechnet. (mz/guc)