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Corona-Hilfe von SKW und Stadtwerken Corona-Hilfe von SKW und Stadtwerken: Viel Interesse an verlängerter Aktion

Von Thomas Liersch 12.06.2020, 11:35
Bis Sonntag kann man sich noch für die Unterstützung der Aktion "Groß hilft Klein" bewerben.
Bis Sonntag kann man sich noch für die Unterstützung der Aktion "Groß hilft Klein" bewerben. Symbolfoto/CC0

Wittenberg - Etwa 50 weitere Bewerber für die Hilfsaktion „Groß hilft Klein“ haben sich bei der Mitteldeutschen Zeitung gemeldet. Die Aktion war von den Stickstoffwerken Piesteritz initiiert worden, um die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise zu lindern und richtet sich an Kleinstunternehmen mit maximal zehn Mitarbeitern. Insgesamt 435.000 Euro haben die Stickstoffwerke dafür gegeben.

Nachdem die Stadtwerke Wittenberg erklärt haben, weitere 100.000 Euro für die Aktion bereitzustellen, soll es Anfang nächster Woche eine weitere Jurysitzung geben, um zu entscheiden, wer mit welcher Summe bedacht werden kann. Die Mittelvergabe wird im Auswahlverfahren erfolgen. Letzte Bewerbungen werden noch bis Sonntag, 14. Juni, angenommen. Dabei ist auf die im nebenstehenden Kasten geforderten Angaben zu achten.

Unternehmen, die wie die Stickstoffwerke Piesteritz und die Stadtwerke Wittenberg Kleinstunternehmen helfen wollen, können sich an der Aktion beteiligen. Entsprechende Anfragen werden vom Büro des Oberbürgermeisters, Ruf 03491/ 42191-120, entgegengenommen.

So können sich Kleinstunternehmen bewerben

Firmen aus der Kernstadt Wittenberg und Piesteritz können sich bis einschließlich 14. Juni unter dem Betreff „Groß hilft Klein“ per E-Mail an [email protected] bewerben - mit folgenden Angaben:

1. Name und Anschrift der Firma sowie des Inhabers

2. Zahl der Beschäftigten (maximal zehn)

3. Information über Art und die Höhe erhaltener oder beantragter staatlicher Unterstützung

4. Erklärung des Geschäftsmodells in maximal drei Sätzen

5. Benennung des Umsatzes (wird - je nach Wunsch - vertraulich behandelt)

6. Auflistung der vom Unternehmen zu tragenden Kosten

7. Schilderung der Situation und des Bedarfs des Unternehmens in bis zu sieben Sätzen

8. Erreichbarkeit über E-Mail und Telefon

Wichtig: Die Bewerberin/der Bewerber muss bereit sein, für eine Berichterstattung in der MZ über das Unternehmen in Zusammenhang mit der Spende zur Verfügung zu stehen.

Rund 50 neue Bewerbungen liegen bereits vor, die Mittelvergabe wird deshalb im Auswahlverfahren erfolgen müssen. (mz)