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Mehrere Menschen in Sangerhausen bedroht Polizei bringt 39-jährigen Sangerhäuser in psychiatrische Klinik

Ein 39-jähriger Mann hat am Donnerstag für Aufregung im Stadtteil Südwest in Sangerhausen gesorgt. Er terrorisierte dort unter anderem Mitbewohner eines Wohnblocks und hetzte seinen Hund auf einen 55-Jährigen.

Von Frank Schedwill Aktualisiert: 01.03.2024, 10:50
Die Polizei hat am Donnerstagabend nach mehreren Vorfällen in Sangerhausen eine 39-Jährigen in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht.
Die Polizei hat am Donnerstagabend nach mehreren Vorfällen in Sangerhausen eine 39-Jährigen in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht. Symbolfoto: dpa

Sangerhausen - Nach mehreren Vorfällen hat die Polizei am Donnerstagabend einen 39-jährigen Sangerhäuser in ein psychiatrisches Krankenhaus nach Hettstedt gebracht.

Der Mann soll zuvor mehrere Mitbewohner eines Wohnblocks in der Straße der Volkssolidarität im Stadtteil Südwest terrorisiert haben. Dann habe er eine 53-jährige Autofahrerin beleidigt sowie seinen Hund, einen Old English Bulldog, von der Leine genommen. Der sei dann um das Auto gelaufen. „Die Frau fühlte sich dadurch bedroht, blieb aber zum Glück in ihrem Fahrzeug sitzen“, sagte Polizeisprecherin Steffi Schwan.

Auch gegenüber Polizei Widerstand geleistet

Kurz darauf habe es dann noch eine Auseinandersetzung mit einem weiteren Anwohner (55) gegeben. Der 39-Jährige habe dem 55-Jährigen dabei ins Gesicht geschlagen und den Hund auf den Mann gehetzt. Der biss den 55-Jährigen in den Oberarm. Durch die dicke Bekleidung, die das Opfer trug, wurde es aber nicht verletzt, sagte Schwan. Polizisten brachten den 39-Jährigen dann ins Revierkommissariat nach Sangerhausen, später aufgrund seines Gesundheitszustands in die Klinik in Hettstedt.

Dabei soll der 39-Jährige Widerstand geleistet, die Beamten beleidigt und bedroht haben. Gegen den Mann wird nun wegen Bedrohung, versuchter gefährlicher Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.