Trophäe von der Hochschule Trophäe von der Hochschule: 15-Jähriger gewinnt Zukunftspreis für mobilen 3D-Drucker
Merseburg - Lange bevor ein Unternehmen gegründet wird, steht eine Idee. „Der Weg von dort aus ist weit“, sagt Annette Henn vom Gründerservice der Hochschule Merseburg. Doch um junge Kreative zu motivieren, ihre Ideen zu entwickeln, wurde in diesem Jahr erstmals der Zukunftspreis von der Hochschule und dem Merseburger Innovations- und Technologiezentrum (Mitz) vergeben.
15-Jähriger gewinnt Zukunftspreis für mobilen 3D-Drucker
Gewonnen hat der 15-jährige Nathan Brendler, Schüler am Domgymnasium, mit der Idee für einen mobilen 3D-Drucker, der auch vor Ort, beispielsweise auf Baustellen, dringend benötigte Teile herstellen kann.
Team und Einzelkämpfer im Wettbewerb der Hochschule
Die Ideen der beiden anderen Teams, die zum einen das Müllsammeln sowie -entsorgen als auch das Einkaufen im Internet revolutionieren wollen, landeten auf den Plätzen zwei und drei. Das Team der drei Hochschulstudenten, Sarah Babies, Cedrik Berben und Matthias Rauhut machte sich über einen Müllroboter Gedanken, der selbstständig Müll aufliest und an einer entsprechenden Stelle wieder abgibt.
Als Einzelkämpfer trat ebenfalls von der Hochschule Marcel Petersen an und wollte dem Käufer online die Wahl von verschiedenen Kaufplattformen ersparen. Vielmehr sollen Käufer online eine Anzeige aufgeben, mit dem was sie suchen. Verkäufer können dann ein entsprechendes Angebot machen.
Gründerwoche auf dem Campus der Hochschule Merseburg
Henn und Mitz-Geschäftsführerin Kathrin Schaper-Thoma freuen sich über den regen Zulauf für den neu ausgelobten und mit 750 Euro dotierten Preis. „Es geht darum, Visionen zu entwickeln“, so Henn. Und wenn die jungen Kreativen vielleicht nicht die Idee umsetzen, dann doch eine andere. Auf dem Weg dorthin will die Hochschule so gut es geht unterstützen.
Daher gibt es im Rahmen der in dieser Woche stattfindenden Gründerwoche am Donnerstag eine Veranstaltung auf dem Campus. Dort geht es vor allem um Fragen rund um die Finanzierung und Förderung von Gründungswilligen. Denn dort, so Henns Erfahrung, liegen die größten Sorgen der möglichen zukünftigen Unternehmer. (mz)