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Erneuter Warnstreik im öffentlichen Dienst Streikkonferenz nach gescheiterter Tarifverhandlung in Merseburg

Die Arbeitgeberseite kommt Verdi und den Mitarbeitern des öffentlichen Dienstes weiterhin nicht entgegen. Wie verdi den Druck erhöhen will und in welchem Fall es zu weiteren Streiks kommt.

Von Celina Chasklowicz 26.02.2025, 15:00
Paul Schmidt, Landesfachbereichsleiter des öffentlichen Dienstes in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen, trägt bei der Verdi-Streikkonferenz im  Merseburger Radisson Blu Hotel die Ergebnisse der Arbeitszeitbefragung im öffentlichen Dienst vor.
Paul Schmidt, Landesfachbereichsleiter des öffentlichen Dienstes in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen, trägt bei der Verdi-Streikkonferenz im Merseburger Radisson Blu Hotel die Ergebnisse der Arbeitszeitbefragung im öffentlichen Dienst vor. (Foto: Celina Chasklowicz)

Merseburg/MZ. - „Während einer Kundgebung in Halle hat uns die erschreckende Nachricht von dem Anschlag in München erreicht“, erklärt Wieland Kämpfe, Gewerkschaftssekretär von Verdi. Aufgrund dieses Ereignisses, bei dem ein Auto in das Ende einer Streikkette fuhr, habe sich die Gewerkschaft entschlossen, in nächster Zeit keine Streiks auf den Straßen zu organisieren. Stattdessen habe man sich für Streikkonferenzen entschieden, nachdem die zweite Tarifrunde am 17. und 18. Februar erneut erfolglos blieb. Eine solche Konferenz fand am Mittwoch im Radisson Blu Hotel Merseburg statt.