Investition in Coswig Neueröffnung in Thießen - Mit welchem Superlativ der Spielplatz aufwartet
Eine Seilbahn lädt seit Ostern zu rasanten Fahrten ein.Worüber sich die Kinder im Ortsteil Thießen sonst noch freuen können.

Thiessen/MZ. - Für die Kinder im Coswiger Ortsteil Thießen hatte der Osterhase dieses Jahr ein besonders großes und reichlich gefülltes Osternest parat. Der neugestaltete Spielplatz wurde am Samstag eröffnet und wartet sogar mit einem Superlativ auf.
50 Meter lange Strecke
Coswigs längste Seilbahn steht ab sofort in Thießen. Mit einer Startrampe ausgestattet, besticht die Seilbahn mit ihrer 50 Meter langen Strecke und lädt zu rasanten Fahrten ein. Neben einer neuen Doppelschaukel und einem Kletterturm, der verschiedene Kletter- und Rutschmöglichkeiten bietet, gehört die Seilbahn natürlich zu den Highlights für die Kinder.

Zudem lädt ein Sitzkarussell, eine überholte Balkenwippe, eine Federwippe, eine Tischtennisplatte und ein Basketballkorb zu Sport und Spiel ein. Insgesamt wurden 50.000 Euro investiert. 7.000 Euro davon sind Eigenmittel der Stadt Coswig. Der Rest kommt aus dem Förderprogramm „Dorferneuerung und Entwicklung“, welches eine Förderrate von bis zu 90 Prozent bietet.
Geld vervielfacht
„Das wenige Geld, das wir zur Verfügung haben, wird dadurch vervielfältigt“, sagte der Stadtratsvorsitzende Peter Nössler (CDU) vor Ort. Die Spielplätze Coswigs seien in den 1990er Jahren mit Holzspielgeräten gebaut worden und dadurch marode gewesen. Mittlerweile konnten mit diesen Förderungen die meisten saniert werden. „Jetzt wird mit Edelmetall nachhaltiger gebaut“, sagte Nössler.
„Ich freue mich sehr. Bei der allgemeinen finanziellen Lage sind neue Spielplätze nicht selbstverständlich“, sagte Ortsbürgermeister Heiko Bittner (parteilos). Der Spielplatz sei eine Gemeinschaftsleistung. Neben dem ländlichen Bauhof der Stadt und den Stadtwerken unterstützten auch der Feuerwehrverein und die Volleyballer aus Thießen.
Vier Seilbahnen gibt es insgesamt
Im Übrigen gibt es Seilbahnen in Coswig bereits auf den Spielplätzen in Klieken, Luko und Cobbelsdorf. Erik Dreibrodt, bei der Stadt Coswig für Tiefbau verantwortlich, informiert darüber, dass die anderen Strecken kürzer sind. Das mache diese Seilbahnen nicht weniger spektakulär. „Wir hatten dort einfach nur nicht so viel Platz wie in Thießen.“