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Städtebauförderung in Sachsen-Anhalt Merseburg und Lauchstädt befürchten Einschnitte: Bremst Land Sanierungen aus?

Magdeburg will die Städtebauförderung drastisch einkürzen. Von dem Programm haben gerade Merseburg und Bad Lauchstädt profitiert. Sie fürchten nun starke Einschnitte.

Von Robert Briest 15.10.2024, 18:47
Stadtspaziergang im Rahmen des Tages der Städtebauförderung in Merseburg. In der Domstadt wurde über das Landesprogramm besonders viele Sanierungen finanziert.
Stadtspaziergang im Rahmen des Tages der Städtebauförderung in Merseburg. In der Domstadt wurde über das Landesprogramm besonders viele Sanierungen finanziert. (Foto: Sieler)

Merseburg/Bad Lauchstädt/ MZ. - „Die Städtebauförderung zu reduzieren, ist aus meiner Sicht das völlig falsche Signal. Dadurch wird noch mehr historische Bausubstanz verfallen“, warnt Christian Runkel (CDU), Bürgermeister von Bad Lauchstädt, vor Plänen des Landes, die Mittel für die Städtebauförderung deutlich zu reduzieren. Bislang verteilt Sachsen-Anhalt über die verschiedenen Programme 45 Millionen Euro im Jahr, die entsprechend vom Bund ergänzt werden. Für den kommenden Haushaltsentwurf schlägt das zuständige Infrastrukturministerium nun vor, die Summe für Neubewilligungen ab 2026 zu halbieren. FDP-Ministerin Lydia Hüskens begründet dies mit der Etatbelastung durch gestiegene Wohngeldzahlungen.