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Friedrich der Große bezog hier vor der Schlacht Quartier

20.11.2009, 14:54

MERSEBURG/MZ. - 31 Zuschriften haben uns in der Redaktion erreicht, und alle Absender hatten die richtige Antwort parat. Nun darf sich unsere Leserin Gabriele Glas aus Merseburg als Gewinnerin über 30 Euro freuen. Das Geld geht in den nächsten Tagen per Postanweisung zu. Dazu herzlichen Glückwunsch!

In der Schlacht besiegte der preußische König Friedrich der Große (1712 - 1786) die Franzosen unter dem Prinzen von Soubise und die mit ihnen koalierende Reichsexekutionsarmee unter dem Kommando des Reichsgeneralfeldmarschalls Prinz von Sachsen-Hildburghausen. "Die Schlacht markiert einen der Wendepunkte im Siebenjährigen Krieg", wusste Kim Ludwig aus Wallendorf. "Vor zwei Wochen wurde dort auch der Spielfilm über Goethe gedreht."

"Während sie auf den Feldern von Reichardtswerben tobte, erteilte Friedrich II. seine Kommandos vom Gutshof in Roßbach aus, wo er Quartier bezogen hatte", schreibt uns Leserin Eva Fedtke aus Merseburg. "Im Museum von Reichardtswerben kann man sogar ein Diorama der Schlacht besichtigen."

Anlässlich des 240. Jahrestages der Schlacht seien 1997 im Rittergut historische Szenen von Friedrich II. von Bürgern des Ortes nachgestellt worden, erinnert sich unser Leser Hans Jürgen Keßler aus Roßbach. "Friedrich beförderte damals seinen Offizier Seidlitz zum jüngsten Generalleutnant mit 36 Jahren. Und auch zum 250. Jahrestag, der 2007 begangen wurde, gestalteten 200 Mitwirkende aus den umliegenden Orten ebenfalls einen historischen Umzug durch den Ort." Unser Leser Joachim Bunk aus Leuna bedauert in diesem Zusammenhang, dass das Gebäude sich in keinem guten Zustand befindet. Auch Gertrud Günther aus Roßbach wusste Bescheid. Sie erinnert sich zugleich daran, dass sie mit anderen nach dem Zweiten Weltkrieg als Flüchtling dort untergebracht worden war.

Doch nun zu unserer neuen Rätselaufgabe. Welches Gebäude zeigt diesmal unser Foto und wo steht es? Ein Tipp: Hier konnte man früher einkaufen gehen. Vielleicht haben Sie auch die eine oder andere Geschichte dazu parat. Das ist allerdings keine Bedingung. Die Lösung können Sie per Postkarte oder E-Mail an die Redaktion schicken. Einsendeschluss ist diesmal Donnerstag, der 3. Dezember.

Einsendungen schicken Sie bitte mit ihrer vollständigen Anschrift an die Lokalredaktion der Mitteldeutschen Zeitung, Bahnhofstraße 17a; 06217 Merseburg, Fax: 003461 / 2 59 18 29 oder per E-Mail an

[email protected]