Anschlag in Magdeburg Die Schreie danach: Wie ein Augenzeuge das Erlebte verarbeitet
Falko Jentsch war am Abend des Anschlags mit einem Stand auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt. Der Amokfahrer raste nur wenige Meter daneben in die Menschenmenge. Die Aufarbeitung hat gerade erst begonnen. Wie geht der 40-Jährige mit Leid und Ängsten um?
Aktualisiert: 30.01.2025, 11:40
Magdeburg. - Falko Jentsch beugt sich herunter zu einem Meer aus Blumen, Kuscheltieren und Kerzen. Auf Zetteln steht „Ruhet in Frieden“, „Magdeburg trauert“ und „Hoffnung“. Menschen bleiben stehen am Gedenkort an der Johanniskirche in Magdeburg. Jentsch ist jetzt still, er liest die Botschaften. Vieles wird hier wieder präsent. Der 40-Jährige war am 20. Dezember auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt, als sich der brutale Anschlag ereignete.