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Wo brennt's denn? Wo brennt's denn?: Neue Überwachungstechnik soll Waldbrände frühzeitig erkennen

Von Alexander Schierholz 11.03.2021, 06:00
Sachsen-Anhalts Umweltministerin Claudia Dalbert (Grüne) schaut aus einem Feuerwachturm bei Jessen. Das Land hat seine 15 derartigen Türme  modernisiert, um Waldbrände noch schneller zu erkennen.
Sachsen-Anhalts Umweltministerin Claudia Dalbert (Grüne) schaut aus einem Feuerwachturm bei Jessen. Das Land hat seine 15 derartigen Türme  modernisiert, um Waldbrände noch schneller zu erkennen. dpa

Jessen - Weit geht der Blick ins Land. Über Felder, Wiesen, Ortschaften, bis zu Windrädern am Horizont. Und über ausgedehnte Kiefernwälder. Wie weit, das lässt sich schwer schätzen von hier oben, in 27 Metern Höhe auf dem Feuerwachturm Arnsdorf bei Jessen (Kreis Wittenberg). Klar ist aber: Die Kameratechnik des Turms blickt noch weiter als der Mensch. Und noch genauer. „Damit können wir mindestens 15 Kilometer entfernt Rauchentwicklung ausmachen“, sagt Philipp Nahrstedt, Leiter des Forstamtes im nahen Annaburg. Dort laufen die Kamerabilder in einer Überwachungszentrale ein. „Wir haben sogar schon mal in 70 Kilometern Entfernung einen Brand entdeckt.“