Planspiel Börse Planspiel Börse: Jessener Schüler auf Platz Drei im Land

Jessen - Beim Planspiel Börse, das von der Sparkasse betreut wird, hat die Gruppe der „Kapitalistenkönige“ 2016 erfolgreich mitgemischt. Die fünf Zwölftklässler vom Jessener Gymnasium - Justus Danneberg, Philip Quinque, Marcel Harrer, Lucas Könnecke und Tim Langer - schafften es, sich im Landkreis Wittenberg auf den ersten Platz zu spekulieren, und im Sachsen-Anhalt-Ranking wurden sie beachtliche Dritte.
Für Platz drei auf Landesebene gab es jetzt entsprechende Urkunden und einen Scheck über 200 Euro. Zur Übergabe war Anke Bilke, bei der Sparkasse Wittenberg für den Jugendmarkt zuständig, an die hiesige Bildungsstätte gekommen.
Neben Michael Hollwitz, Lehrer für Wirtschaft, Deutsch, Geschichte und Latein, traf sie drei der genannten „Kapitalistenkönige“ an. Die anderen beiden befanden sich gerade auf einer Chemie-Exkursion beim SKW in Piesteritz.
Wie die jungen Männer gegenüber der MZ wissen ließen, wäre eine Variante, das Geld komplett in die Abitur-Kasse einzuzahlen. Sollte darüber jedoch keine Einigkeit erzielt werden, bekomme jeder der Fünf seine 40 Euro zur persönlichen Verwendung. Zusätzlich zu der Prämie lade, so Anke Bilke, die Sparkasse Wittenberg die fünf besten Teams des Landkreises zu einer schönen Abschlussfahrt ein. Wann diese startet und wohin sie führt, sei noch offen.
Das Planspiel solle den Schülern die Abläufe an der Börse näher bringen, erläuterte Anke Bilke. „Die Börse, der Umgang mit Aktien und Wertpapieren sind Thema im Fach Wirtschaft.“ Daher werde dieses Spiel von den Lehrern gern für den Unterricht genutzt. Gruppen mit vier bis acht Akteuren agieren dabei im Zeitraum von Anfang Oktober bis Mitte Dezember im Internet.
„Die Schüler bekommen ein fiktives Kapital von 50.000 Euro zur Verfügung gestellt. Das müssen sie bestmöglich anlegen. Sieger ist, wer am Ende das Meiste daraus gemacht hat“, beschreibt die Sparkassen-Mitarbeiterin die Regeln. „2016 haben bei uns 95 Gruppen mitgewirkt.“
Die „Kapitalistenkönige“ konnten ihre Ausgangssumme auf 58.550,28 Euro aufstocken. Damit waren sie auch besser als ihr Lehrer. Die Spitzen-Teams in Deutschland brachten es sogar auf fast 70.000 Euro. Michael Hollwitz versprach den Zwölftklässlern, dass ihr Resultat ihnen auch Punkte im Fach Wirtschaft bescheren werde. (mz)