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Konzert in Eisleben Konzert in Eisleben: "My Insanity" kehrt zurück

Von detlef liedmann 01.12.2015, 16:38
„My Insanity“ geht am Sonnabend nach sechs Jahren Pause wieder an den Start.
„My Insanity“ geht am Sonnabend nach sechs Jahren Pause wieder an den Start. detlef liedmann Lizenz

eisleben - Es ist das Comeback, auf das die Fans lange warten mussten. Nach sechs Jahren Pause entert die Eisleber Band „My Insanity“ am Sonnabend wieder die Bühne des Eisleber Wiesenhauses.

„Wir sind ja damals in Freundschaft auseinander gegangen, haben auch alle in verschiedenen Projekten weiter Musik gemacht“, sagt Drummer Sascha. Unter anderem gehörten er und Gitarrist Mario Ermisch 2010 zur Tourband von „Elsterglanz“. Warum überhaupt eine Pause eingelegt wurde, erklärt Schettler so: „Wir hatten durch unsere Jobs nur noch selten die Möglichkeit zu proben oder zu komponieren. Aber die Option, mal wieder zu starten, die hatten wir.“

Zwölf Jahre war die Band zuvor unterwegs, hat vier Alben auf den Markt gebracht - das letzte 2009 („Clean“). Damals noch mit Unterstützung von Max Bastian. Und das Cover stammte aus der Feder von Sven Wittek. Womit wir wieder bei Elsterglanz wären. Doch die Komiker bleiben diesmal außen vor. Auch Max Bastian mischt nicht mehr mit. Christian Faust (Gesang), Tobias Below (Bass), Mario Ermisch (Gitarre) und Sascha Schettler (Drums) lautet die aktuelle Besetzung. Alles wie immer also? „Unsere Fans dürfen gespannt sein. Wir wollen noch nichts verraten. Einfach ins Wiesenhaus kommen und zuhören“, sagt Schettler.

Doch der Titel des Abends verrät schon, dass es kein „Fröhlich sein und singen“ wird: „Dark Metal Night“ ist eher was für die Freunde der düsteren und härteren Töne. Zur Verstärkung treten die Musiker von „Mainpoint“ und „Pandoras Tears“ an die Instrumente. „Wir freuen uns. Was wir alles so erlebt haben in zwölf Jahren Bandgeschichte, das vergisst man nicht. Das ist so tief drin, da war es an der Zeit, ,My Insanity’ aus dem Schönheitsschlaf zu wecken. Es macht wieder richtig Spaß. Schließlich ist die Band unser Baby“, beschreibt Schettler das Kribbeln in den Fingern. Geld jedenfalls lasse sich mit ihrer Musik aber auch weiter nicht verdienen. Zumindest nicht so viel, dass es zum Leben reiche. „Das wäre zu schön. Doch von diesem Traum haben wir uns längst verabschiedet“, so Schettler zum Schluss. (mz)