Neue Regel in Eishockey-Oberliga Spielen die Saale Bulls künftig mit zwei oder drei Ausländern?
Der Deutsche Eishockey-Bund hat die Regeln für den Einsatz von Ausländern in der Oberliga angepasst. Wie die Saale Bulls darauf reagieren, ist noch offen.
Halle/MZ/FAB - Der Deutsche Eishockey-Bund hat die Regeln für den Einsatz von Importspielern, also Profis ohne deutschen Pass, zur kommenden Oberliga-Saison angepasst.
So dürfen die Vereine zwar weiterhin drei Spieler ohne deutsche Staatsbürgerschaft einsetzen, müssen dafür allerdings eine Strafzahlung, der DEB spricht von einem Nachwuchs-Förderungsbeitrag, von 5.000 Euro leisten. Bis 2022 waren generell nur zwei solcher Profis erlaubt, dann passte der DEB die Regelung an. Nun die erneute Modifizierung.
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Ob die Saale Bulls weiter mit drei Ausländern planen, ist offen. „Wir sind uns noch nicht schlüssig, werden das in der kommenden Woche noch einmal beraten“, sagte Präsident Daniel Mischner auf MZ-Anfrage.
Leisten könnten sich die Bulls die Strafzahlung, in der aktuellen Saison sollen sie über einen Etat von mehr als 1,5 Millionen Euro verfügt haben. Ursprünglich hatte der Verein nur mit zwei Ausländern geplant, könnte nun aber umdenken. Denn: Ein ausländischer Spieler ist in der Regel für ein geringeres Gehalt zu bekommen als ein deutscher Spieler mit vergleichbarer Qualität.
Mit dem Finnen Eetu Elo steht bereits ein Importspieler unter Vertrag. Bei seinem Landsmann Tatu Vihavainen stehen die Zeichen trotz bestehenden Vertrags weiter auf Abschied.