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Spatenstich am Technologiepark in Halle Neuer Innovation Hub für Startups am Weinberg Campus

Im Technologiepark soll bis 2026 ein neuer Innovation Hub entstehen. Welche Bedingungen das hochmoderne Gründerzentrum am Weinberg Campus bietet.

Von Katja Pausch 25.09.2024, 22:00
 Spatenstich (v. l.):  Jürgen Fox (Saalesparkasse), Bürgermeister Egbert Geier, Julia Schindler (TGZ Bau-Projektmanagement), Wirtschaftsminister  Sven Schulze, Ulf-Marten Schmieder (Weinberg Campus), Peggy Görbig-Rauschenbach (Projectum Steuerungsgesellschaft und René Walther (Stadtwerke Halle)
Spatenstich (v. l.): Jürgen Fox (Saalesparkasse), Bürgermeister Egbert Geier, Julia Schindler (TGZ Bau-Projektmanagement), Wirtschaftsminister Sven Schulze, Ulf-Marten Schmieder (Weinberg Campus), Peggy Görbig-Rauschenbach (Projectum Steuerungsgesellschaft und René Walther (Stadtwerke Halle) Foto: Katja Pausch

Halle (Saale)/MZ. - 1992 gab es an dieser Stelle die erste große Baugrube nach der Wende – nun wird das inzwischen neunte Gebäude am Weinberg Campus gebaut: Für einen neuen Erweiterungsbau des Weinberg Campus Innovation Hub waren am Mittwoch zum feierlichen Spatenstich etliche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft geladen.

Vor dem symbolträchtigen Akt, bei dem unter anderem Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze (CDU), Halles Bürgermeister Egbert Geier (SPD) und andere prominente Gäste zum Spaten griffen, nannte Ulf-Marten Schmieder, Geschäftsführer des Weinberg Campus Technologiepark, Zahlen zum geplanten Neubau. Mit rund 16 Millionen Euro Investitionsvolumen wird demnach bis Ende 2026 ein hochmodernes Innovations- und Gründerzentrum für Startups aus den Bereichen Life Science und Bioökonomie entstehen.

Franziska Kinder vom halleschen Unternehmen Prefrontal Cortex (M.) zeigt Wirtschaftsminister Sven Schulze (r.) und Bürgermeister Egbert Geier eine AR-Visualisierung des neuen Innovation Hub.
Franziska Kinder vom halleschen Unternehmen Prefrontal Cortex (M.) zeigt Wirtschaftsminister Sven Schulze (r.) und Bürgermeister Egbert Geier eine AR-Visualisierung des neuen Innovation Hub.
Foto: Katja Pausch

Das moderne Gebäude soll mit 15 Werkstätten und Fertigungslaboren sowie Co-Working-Bereichen und Büros vor allem Startups einen Raum geben. Die Maßnahme wird im Rahmen der „Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ durch Bundes- und Landesmittel gefördert.

„Mit diesem Erweiterungsbau schaffen wir einen zukunftsweisenden Ort für Innovation und wirtschaftliches Wachstum“, so Minister Schulze. Der Bau sei ein wichtiger Impuls für den Technologiestandort Sachsen-Anhalt. Auch Halles Bürgermeister Egbert Geier würdigte die Bedeutung des Projekts für die regionale Wirtschaftsförderung: „Mit der Erweiterung des Innovation Hub sendet Halle eine klare Botschaft“. Wer, so Geier, in Sachsen-Anhalt ein innovatives Startup gründen wolle, für den sei und bleibe der Weinbergweg die erste Adresse. „Die Geschichte des Technologieparks ist eine Erfolgsgeschichte sondergleichen – mit dem neuen Innovation Hub fügen wir ein weiteres Kapitel hinzu“, so der Bürgermeister.

Einen Eindruck vom Gebäude konnten sich nach dem Spatenstich die Gäste dank Augmented Reality (AR) direkt vor Ort machen. Das hallesche Entwickler-Unternehmen Prefrontal Cortex, das jüngst erst in den Franckeschen Stiftungen ein AR-Projekt vorstellte, präsentierte am Weinberg seine Visualisierung des neuen Innovation Hub. Mittels eines am Bauzaun angebrachten QR-Codes können sich Interessierte das Gebäude auf Tablet oder Smartphone anzeigen lassen.

Mittels AR-Technologie kann der neue Innovation Hub auf  Tablet oder Smartphone  direkt vor Ort visualisiert werden. Dafür wird zuvor ein QR-Code gescannt.
Mittels AR-Technologie kann der neue Innovation Hub auf Tablet oder Smartphone direkt vor Ort visualisiert werden. Dafür wird zuvor ein QR-Code gescannt.
Foto: Katja Pausch

Parallel zum Baustart am Weinberg Campus überreichte Wirtschaftsminister Schulze den Zuwendungsbescheid für das Programm „Startup Elevator Saxony-Anhalt“, das Gründer mit persönlicher Betreuung und maßgeschneiderten Plänen unterstützt.