Zwischenfall bei Festnahme Mann nach Sieben-Meter-Sprung von Hausdach jetzt in Haft
Dessau/Spree-Neisse/MZ - Der am Dienstag vergangene Woche bei einer Durchsuchung geflüchtete Tatverdächtige, der sich bei einem Sprung vom Dach lebensgefährlich verletzte, ist inzwischen so stabil, dass ihm der Haftbefehl verkündet werden konnte. Das sagte ein Sprecher der Dessauer Staatsanwaltschaft am Montag auf MZ-Nachfrage.
Der Mann, über dessen Identität die Ermittler derzeit keine weiteren Auskünfte geben, soll vor mehreren Jahren mehrere Straftaten verübt haben. Welche genau ist unklar. In der vergangenen Woche hatte ein DNA-Treffer die Polizei auf die Spur des Mannes gebracht. Daraufhin durchsuchten sie seine Wohnung im brandenburgischen Landkreis Spree-Neiße. Beim Eintreffen der Polizei sprang der Mann den Angaben der Ermittler zufolge von einem sieben Meter hohen Dach in die Tiefe und verletzte sich dabei so schwer, dass ihm der Haftbefehl zunächst nicht verkündet werden konnte.