Grüne Woche Grüne Woche: Fruchtsäfte und Konfitüren in Berlin
Berlin/MZ. - Tausende Besucher drängten sich bei der diesjährigen Grünen Woche in Berlin, die Samstagabend wieder ihre Pforten schließt, durch die 26 Ausstellungshallen. Umlagert auch die Stände der beiden Firmen aus dem Landkreis Bitterfeld. Libehna Fruchtsaft aus Raguhn und Zörbiger Konfitüren zogen durch ihre Produktvielfalt immer wieder viele in- und ausländische Besucher an.
Bis Donnerstagabend hatten schon 295 594 Gäste die Grüne Woche besucht, war von Pressemanagerin Ilka Dreimann zu erfahren. Es sei leicht möglich, dass die Zahl von 481 119 im Vorjahr erreicht werde. Diese Besuchermassen waren auch Mittwoch hautnah zu spüren. Speziell in den Ausstellungshallen für Großtiere stand manchmal der Besucherstrom still - es ging nichts mehr. So schnell bekommt der Städter ja auch keine lebendige Kuh oder einen Bullen zum Streicheln nahe vors Gesicht. Doch nicht nur bei den Tieren waren Menschentrauben zu sehen, auch an den Ständen der vielen in- und ausländischen Aussteller drängten sich neugierige Besucher. Hier ein Schnäppchen und dort ein Häppchen - wer überall etwas zu kosten wagte, hätte sich am Abend wohl mit dem Krankenwagen abholen lassen müssen.
An den Ständen der Betriebe aus dem Kreis Bitterfeld wurden Naturprodukte angeboten. Christel Lindner, verantwortlich für Marketing in Zörbig, war mit dem Zuspruch für die Angebote des traditionsreichen Unternehmens sehr zufrieden. Zörbig sei schon weit über die Kreisgrenzen in ganz Deutschland bekannt, betonte sie. Dies resultiert sicher auch daraus, dass die Zörbiger schon seit 1990 auf der Grünen Woche vertreten sind. Der Bekanntheitsgrad sei enorm gestiegen, was sich auch in der Aufnahme in die Verkaufslisten der Handelsketten bemerkbar mache, so Lindner. Renner in diesem Jahr sei die Rumtopfkonfitüre, fügte die Marketingfrau hinzu.
Auch die Raguhner Libehna Fruchtsaft GmbH konnte sich diesem Tenor anschließen. Verkaufsleiter Matthias Engst und Vertriebsassistentin Steffi Adler hatten viel zu tun, um Fragen zu beantworten und natürlich die umfangreiche Produktpalette anzubieten. Mit den neuen Getränken, die Libehna jetzt in Berlin vorstellte, waren alle zufrieden. Ob Wellness- oder Vitaldrink, Sanddorn- oder Kirschsaft, zügig ging eine Flasche nach der anderen über den Tresen. Schade war nur, dass am gegenüberliegenden Stand der Landesmarketinggesellschaft der Landkreis Bitterfeld mit seinen Sehenswürdigkeiten nicht vertreten war.