Geschichte Geschichte: In Ziegelei arbeiteten Strafgefangene
HOLZWEISSIG/MZ. - Ende des 19. Jahrhunderts gründeten zahlreiche Tagebaue eine Ziegelei, um den über den Kohleflözen anfallenden Ton zu verwerten. So auch die Grube Friedrich III. Die Kohle zur Feuerung der Öfen wurde in unmittelbarer Umgebung gewonnen. Ebenso der Ton, der die für die Region typischen gelben Klinker ergibt, die auch bei vielen Häusern in Holzweißig verbaut wurden.
Zu DDR-Zeiten wurde die Ziegelei als Volkseigener Betrieb geführt. Hier arbeiteten wegen Mangel an Arbeitskräften Strafgefangene. Der alte Wachturm stammt noch aus dieser Zeit.