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Reaktion auf Ankündigung des US-Konzern Drohende Stilllegung in Schkopau und Böhlen: „Ich schreibe Dow noch nicht ab“

Der US-Konzern hält die Stilllegung oder gar Schließung wichtiger Chemie-Anlagen in Böhlen und Schkopau für wahrscheinlich. 500 Arbeitsplätze sind bedroht. Politiker im Saalekreis reagieren mit Sorge und Kritik an der Bundespolitik.

Von Robert Briest Aktualisiert: 25.04.2025, 09:39
Dow gehört im Wesentlichen der Chemiepark in Schkopau.
Dow gehört im Wesentlichen der Chemiepark in Schkopau. Foto: Briest

Schkopau/Merseburg/MZ. - Politiker im Saalekreis reagieren mit großer Beunruhigung auf die mögliche Stilllegung oder gar Schließung von Anlagen des Chemieunternehmens Dow in Schkopau und Böhlen. Der US-Konzern nehme mit seiner Produktion eine Schlüsselrolle in Schkopau ein. „Wenn ein Produzent von Grundstoffen wegfällt, hat es Folgen für andere Unternehmen in der Kette“, sorgte sich Landrat Hartmut Handschak (parteilos) um den Stoffverbund in der Chemieregion. Sollte der Konzern seine Ankündigungen wahr machen, wäre das „ein großer Einschnitt für den Chemiestandort“.