Obere Schichten werden abgetragen Arbeiten für die neue Poucher Brücke vor Start - Archäologen untersuchen ab Montag das Baufeld
Der Neubau der Brücke über den Einlauf des Muldestausees in Pouch nimmt immer konkretere Formen an. Was in den nächsten Wochen passiert.
Pouch/MZ/uro. - Der Neubau der Brücke über den Einlauf des Muldestausees in Pouch nimmt immer konkretere Formen an.
Nachdem im Auftrag der Landesstraßenbaubehörde im Winter bereits Bäume gerodet worden waren, um das Baufeld freizumachen, wird die Fläche ab Montag, 11. März, von Mitarbeitern des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie umfassend untersucht. Das hat Peter Mennicke, Sprecher des sachsen-anhaltischen Ministeriums für Infrastruktur und Digitales, mitgeteilt.
Von den insgesamt rund 50.000 Quadratmetern Baustellenfläche auf der Schlaitzer Seite der Mulde werden dabei rund 10.000 Quadratmeter genau in Augenschein genommen. Dazu werden die oberen Schichten des Bodens Schritt für Schritt aufgenommen, auf archäologische Funde hin begutachtet und anschließend wieder aufgebracht, heißt es aus dem Ministerium. Die Kosten für die Untersuchung belaufen sich auf mehr als 100.000 Euro. Ende April sollen die archäologischen Untersuchungen abgeschlossen sein.
Der eigentliche Baustart für die Brücke erfolgt voraussichtlich im Oktober dieses Jahres, teilt Mennicke weiter mit. Die sogenannte Baufeldfreimachung ist erforderlich, bevor mit weiteren bauvorbereitenden Arbeiten wie zum Beispiel der Baustelleneinrichtung und der Umverlegung von Leitungen begonnen werden kann.