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Später Baubeginn, zu wenig Leute Reparatur vom Gehwegpflaster Beethovenstraße Bernburg bis 13. Dezember verlängert: Später Baubeginn, zu wenig Leute

Von Wolfram Schlaikier 07.12.2019, 10:56
Fransisco Barbosa aus Portugal bessert in der Beethovenstraße schadhafte Stellen im Mosaikpflaster aus.
Fransisco Barbosa aus Portugal bessert in der Beethovenstraße schadhafte Stellen im Mosaikpflaster aus. W. Schlaikier

Bernburg - Die Anwohner der Mozart- und Beethovenstraße werden momentan auf eine Geduldsprobe gestellt. Nicht nur, weil die Reparatur der Fußwege länger dauert als geplant und sie dadurch nur eingeschränkt genutzt werden können. Sondern vor allem, weil durch die Bauarbeiten viele Parkplätze wegfallen und die Anwohner nicht wissen, wo sie tagsüber ihr Autos abstellen sollen.

Wegen der Pflasterarbeiten auf Gehweg gilt tagsüber ein beidseitiges Halteverbot

Momentan sind sämtliche Parkplätze in der Beethovenstraße werktags zwischen 7 und 17 Uhr durch ein beidseitiges Halteverbot blockiert. Damit fallen mit einem Schlag rund 40 Parkplätze weg. Hinzu kommen einige Stellplätze am so genannten Wendehammer in der Mozartstraße, wo Baumaterial und -fahrzeuge abgestellt werden.

Begonnen worden war mit der Reparatur der Schäden im Mosaikpflaster, die 67.000 Euro kosten soll, am 11. November. Ursprünglich sollten die Arbeiten am 22. November beendet sein. Dann wurde der 4. Dezember als Endtermin genannt. Nun soll es der 13. Dezember sein, wenn das Wetter mitspielt.

Dass sich die Arbeiten hinziehen, hat wohl auch mit der Organisation der Baustelle zu tun. So sind nur zwei Pflasterer beschäftigt, während ein Vorarbeiter mit einem Radlader Material bewegt. Für drei, vier Miniatur-Baustellen von je zehn Quadratmetern wird, nachdem die Mozartstraße erledigt ist, die gesamte Beethovenstraße mit 40 Parkplätzen in Beschlag genommen.

„Die Einteilung in mehr als zwei Bauabschnitte wurde als nicht effizient eingeschätzt”

Das Tiefbauamt erklärte dazu auf MZ-Anfrage, dass „die Einteilung in mehr als zwei Bauabschnitte (...) als nicht effizient eingeschätzt wurde“. Außerdem wird auf die „ungehinderte Durchfahrt“ verwiesen, die bei einseitiger Sperrung nicht möglich sei.

Der Hauptgrund der Verspätung laut Stadt: „Andere dringende Verpflichtungen“ der Baufirma Eurovia (Könnern). Deshalb wurde statt Ende September erst im November gebaut. Da habe die Firma aber Probleme mit ihrem Subunternehmer bekommen, dessen Leute erst später angerückt seien. (mz)