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Sachsen-Anhalt-Tag in Sangerhausen Sachsen-Anhalt-Tag in Sangerhausen: Förderkreis Seeland sucht Umzugs-Akteure

Von Regine Lotzmann 08.02.2016, 15:44
Auch Prospekte gibt es.
Auch Prospekte gibt es. Gehrmann Lizenz

Nachterstedt - Der Höhepunkt in diesem Jahr? „Das ist eindeutig der Sachsen-Anhalt-Tag in Sangerhausen“, nickt Eckhard Denzin. Denn der Förderkreis Seeland, dem der Nachterstedter seit der jüngsten Vorstandswahl vorsitzt, ist für die Gestaltung des Umzugs mitverantwortlich. Zumindest für die Abordnung aus dem Seeland, die daran teilnehmen soll.

Im neuen Vorstand des Seeland-Förderkreises sind Eckhard Denzin als Vorsitzender, Rüdiger Wendt als Stellvertreter, Helga Klockmann als Kassenverantwortliche sowie Mathias Arend und Siegfried Kattner als Beisitzer. Die Mitglieder kommen aus allen Seeland-Orten und aus Aschersleben.

„Wir suchen deshalb noch Vereine, die mitmachen wollen“, erzählt Denzin, der sich auf das Spektakel im September freut, für das die Seeland-Bürgermeisterin, die Seeland-Gesellschaft und der Förderkreis jetzt schon die Vorbereitungen treffen. Denn das Seeland soll dort auch mit einem Stand vertreten sein. „Auch daran sind wir beteiligt“, freut sich der neue Förderkreis-Chef.

Doch jetzt geht es erst einmal um den Umzug. „Wir suchen Akteure aus allen Seeland-Orten und aus allen Vereinen: Reiter, Traktorfahrer, Sportler“, nennt Rüdiger Wendt Beispiele.

Projekte sollen umgesetzt werden

Doch nicht nur der Sachsen-Anhalt-Tag spielt bei der diesjährigen Planung des Förderkreises eine Rolle. Es gibt auch andere Projekte umzusetzen. Es geht um Projekttage mit Schulen, neue Prospekte, die erarbeitet wurden, die Froser Skaterbahn... Die kleine Vorstands-Runde, die sich mit Eckhard Denzin zusammengesetzt hat, dazu zwei ehemalige Bufdis, die ihre Arbeit ehrenamtlich weiterführen, listen auf, was erledigt und was noch zu tun ist. Die Vorbereitung der Saison-Eröffnung am Abenteuerspielplatz zum Beispiel. Auch da hilft der Förderkreis immer mit.

„Ein Seelandfest soll es in diesem Jahr nicht geben“, hat Denzin vom Seeland-Geschäftsführer Sebastian Kruse erfahren. „Dafür nächstes Jahr zur Eröffnung des Sees eine ganz große Feier.“ Für die haben die Förderkreis-Mitglieder schon einige Ideen. „Wir wollen die Tradition der Feuer um den See wieder beleben und mal mit den Kirchen sprechen, ob sie die einläuten könnten“, kündigt Eckhard Denzin an.

Förderkreis geht in Arbeit auf

Der neue Förderkreis-Chef geht in seiner Arbeit förmlich auf. „Ich will das Ganze mal ein bisschen auffrischen“, erklärt der Nachterstedter, der hier aufgewachsen und mit der Region eng verbunden ist. „Ich wurde in Alt-Königsaue geboren und bin seit etwa vier Jahren im Seelandförderkreis dabei, weil mich die Arbeit interessiert“, erzählt Denzin, der als Elektriker im Lüftungsbau Nachterstedt arbeitet und viele Leute kennt. „Und mit der Truppe, wie sie jetzt hier ist, können wir was reißen“, ist er sich sicher. Und so freut sich der Vorstand auch über die Unterstützung von Eva und Manfred Räder, die hier vorher eine Stelle im Bundesfreiwilligendienst hatten, nun aber ehrenamtlich weitermachen.

„Wir würden sie ungern verlieren“, gibt Vize-Chef Rüdiger Wendt zu. „Manfred Räder hat sich am Computer eingefuchst“, meint auch Denzin. Und freut sich, dass so auch das kleine Büro des Förderkreises in der Nachterstedter Lindenstraße noch besetzt werden kann: immer montags bis donnerstags von 9 bis 12 Uhr. „Es kommen viele Besucher, die nachfragen, was man hier unternehmen kann - und wir sind dann mit Rat und Tat zur Stelle“, so Räder. (mz)