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Regionalverband der Kleingärtner Regionalverband der Kleingärtner: Leerstand ist und bleibt ein Problem in Aschersleben

Von marion pocklitz 02.02.2015, 15:31

Aschersleben - „Die Panik ist völlig unbegründet. Das ist alles nur ein Gerücht und kann von uns nicht bestätigt werden.“ Edith Nowak die Vorsitzende des Regionalverbandes der Kleingärtner, schüttelt den Kopf und kann es kaum glauben, wie schnell sich ein Gerücht verbreiten kann. MZ-Leserin Nadine Siegl hatte über eine Kommunikationsplattform im Internet ihre Sorge darüber geäußert, dass die Gärten am Hellgraben in Aschersleben „zweckentfremdet, abgerissen oder sogar enteignet werden sollen“. Viele Gartenbesitzer der Sparte „Eintracht“ hätten darüber gesprochen. Ursache seien Pläne, die Kurve in Richtung Hellgraben zu verbreitern, mutmaßt nicht nur Siegl und bittet die Lokalredaktion, sich dieser Sache einmal anzunehmen.

„Wir haben auch bei der Stadt nachgefragt, es liegt kein Konzept vor, die eine Zweckentfremdung der Sparte vorsieht. Ebenso kann ich sagen, dass es auch von unserer Seite dafür keinerlei Pläne gibt“, kann Edith Nowak die Hobbygärtner beruhigen.

Natürlich sei nicht von der Hand zu weisen, dass es gerade in der Kleingartensparte „Eintracht“ viel Leerstand gibt. Insgesamt sind dort 92 Parzellen angesiedelt, bewirtschaftet werden allerdings nur 63.

„Aber auch dagegen wollen wir etwas tun“, erzählt die Vorsitzende. So gibt es in der Gartensparte jetzt einen neuen Vorstand, der gemeinsam mit dem Regionalverband gegen den Leerstand ankämpfen möchte. Einige Vorschläge dafür gebe es bereits. (mz)