Hilft ihrem Heimatort in die Zukunft
Nachterstedt/MZ. - Zwar vor allem wegen der ABM-Stelle, ebenso aber, weil es diesem Förderkreis um die Gestaltung des früheren Tagebaugeländes zu einem touristischen Zentrum geht. Und als gebürtiger Nachterstedterin liegen Helga Klockmann solche Veränderungen ihres Heimatortes sehr am Herzen.
Die interessante Arbeit habe sie bewogen, 2003 Vereinsmitglied zu werden, schrieb der Vorsitzende des Förderkreises, Siegfried Hampe, in der Begründung für die MZ-Rose. Denn die solle sie erhalten wegen ihrer zuverlässigen Verwaltung der Finanzen, wegen ihrer verantwortungsvollen Leitung des Seelandbüros in der Nachterstedter Lindenstraße und wegen ihres Organisationstalentes. Weiterhin kümmere sie sich um die Anleitung der ABM-Kräfte und als Schriftführerin um alle wichtigen Korrespondenzen.
Nicht so einfach, all das von Helga Klockmann noch einmal bestätigt zu bekommen, denn sie hat die Herausstellung ihrer Arbeit "gar nicht gern". Deshalb sie ihre Initiativen und Aktivitäten immer nur in Beziehung zu anderen genannt wissen möchte.
Da ist z. B. die gute Zusammenarbeit mit dem Bergmannsverein, mit Walter Emmerling und Wolfgang Karpe; oder mit Friedrich Buchmann, Ivonne Woydich, Rainer Held, mit der Seeland und Concordia-See GmbH, der Kindertagesstätte, Heimatstube, mit der Verwaltungsgemeinschaft und den dazugehörigen Seeland-Kommunen. Nicht zu vergessen die Mitarbeiterinnen in der Lindenstraße.
Auf so breiter Grundlage werden vom Förderkreis Seelandfeste, Radtouren, die Herausgabe von Heimatkalendern mit Ansichten der Seelandregion von gestern und heute und in Gemeinschaft mit den jüngsten Nachterstedtern aus der Kita Kinderfeste veranstaltet und organisiert. An exponierter Stelle hat Helga Klockmann bei alledem immer einen der Hüte auf. Das sieht auch Siegfried Hampe so, wenn er schrieb: "Wir können auf die vielen Fähigkeiten von Helga Klockmann nicht verzichten."
Wahrscheinlich braucht er das so bald auch nicht, denn nicht mehr für Nachterstedt tätig zu sein - also das kann sich Helga Klockmann überhaupt noch nicht vorstellen. Womit sich die Behauptung, dass Nachterstedterinnen ihren Heimatort lieben, vollauf bestätigt.