Freigabe der B 6n: Freigabe der B 6n: Ganz gemächlich über 22,5 Millionen Euro

Aschersleben/MZ. - Damit, so Werner Blessmann als Chef des Straßenbauamtes Halberstadt, werde Aschersleben spürbar entlastet. Doch nicht nur dort, denn der Scherenschnitt, den Blessmann wenig später mit Michael Herborn vom Bundesverkehrsministerium und Landes-Verkehrsminister Karl-Heinz Daehre (CDU) vornahm, ist gleich ein dreifacher. Neben besagter Freigabe galt er auch für den Abschnitt der B 6n zwischen Benzingerode und Heimburg (Kreis Wernigerode / 24 Millionen Euro) sowie für die so genannte Spange zwischen der B 6n und der alten B 6 westlich von Aschersleben (3,5 Millionen). Unterm Strich bedeutet das allein für die B 6n bei Aschersleben ein Investitionsvolumen von 22,5 Millionen Euro (B 6n / Spange).

Und der festliche Anlass bekam noch einen positiven Ausblick. Denn Stefan Karnop vom Regierungspräsidium nutzte die von vielen als vorfristige Weihnachtsbescherung empfundene Freigabe zur Übergabe des Planfeststellungsbeschlusses für Bauabschnitt zwölf, der sich in östlicher Richtung anschließt. Hier, so Blessmann, sei die Ausschreibung der Bauarbeiten bereits in vollem Gange. Wann die Piste zwischen den Anschlussstellen Aschersleben-Ost und Strummendorf fertig ist, blieb am Donnerstag natürlich offen. Blessmann hofft jedoch, dass die veranschlagten zwei Jahre von den Baufirmen wie beim jetzt übergebenen Abschnitt unterboten werden.

Den Bauarbeitern sowie allen anderen am Entstehen der Strecke beteiligten Fachleuten zollten die Vertreter aus Berlin, Magdeburg und Halberstadt am Donnerstag Respekt und Lob. "Herr Blessmann, es kann so weitergehen", ermunterte Minister Daehre, wohl wissend, dass in diesem Jahr ein Bilderbuchsommer mithalf, den Bau in sieben Monaten zu schaffen. Kommentar Seite 9