Eröffnung des neuen MZ-"Service-Punkt" in Ascherleben Eröffnung des neuen MZ-"Service-Punkt" in Ascherleben: Geschäftsstelle ist vom Ansturm überrascht

Aschersleben - Die Geschäftsstelle des Supersonntags/Wochenspiegels in der Ascherslebener Douglasstraße hat als neuer „Service-Punkt“ die Dienstleistungen rund um die Mitteldeutsche Zeitung übernommen. Dafür hat das MZ-Servicecenter in der Straße Hinter dem Turm seine Türen inzwischen geschlossen.
Die MZ-Kunden finden in der Douglasstraße 2b weiter die gewohnten Angebote und Dienstleistungen rund um ihre Mitteldeutsche Zeitung, sagt Supersonntag-Geschäftsstellenleiter Martin Lampadius. Ansprechpartnerinnen, wenn es um den vertrauten Leser-MZ-Service geht, sind im neuen Service-Punkt Annemarie Baumgarte und Angelika Bünger.
Während Annemarie Baumgarte mit der Betreuung der MZ-Kunden Neuland betritt, ist Angelika Bünger den meisten Stammkunden des MZ-Servicecenters seit vielen Jahren bestens bekannt. Ob für Glückwunschanzeigen, Anzeigen für den Kfz- und Immobilienmarkt, Verkauf von Briefmarken für den MZZ-Briefdienst sowie MZ-Rezept-Hefte oder Fragen zum Thema Zeitungsabonnement - beide Mitarbeiterinnen stehen als Team in den Startlöchern. „Wir freuen uns auf die neuen Aufgaben, wir sind gut gerüstet und haben eigens dafür eine Schulung bei der MZ in Halle absolviert“, sagt Martin Lampadius. Und weiter: „Wir mussten, nachdem uns die MZ angesprochen hatte, ob wir diese Aufgabe übernehmen, nicht lange überlegen.“
Überrascht vom Ansturm
Martin Lampadius weiß als Zeitungsmann und auch als ehrenamtlicher Geschäftsführer der Ascherslebener Kaufmannsgilde sehr gut, auf was es bei der Kunden- und Leserbetreuung ankommt. Etwas überrascht habe ihn trotzdem der Ansturm auf den neuen MZ-Service-Punkt. Schon in den ersten Tagen seien vor allem Veranstaltungstickets der unterschiedlichsten Art weggegangen wie warme Semmeln. Aber auch die anderen Angebote würden rege nachgefragt.
Der Supersonntag als Partner der MZ ist bereits seit 1990 in Sachsen-Anhalt als Anzeigenblatt aktiv - in Aschersleben und Umgebung seit dem Jahr 1998. Der Verlag beschäftigt im gesamten Verbreitungsgebiet 135 fest angestellte Mitarbeiter, davon zwei Auszubildende.
Erste selbstständige und überparteiliche Zeitung in Aschersleben
Auch das Haus, in dem sich der neue MZ-Service-Punkt befindet, kann inzwischen auf eine mediale Tradition zurückblicken. Hier bezog in den Wendejahren 1989/90 die erste selbstständige und überparteiliche Zeitung in Aschersleben ihre Redaktionsräume. Nach deren Ende im Juni 1992 übernahm der Wochenspiegel als Anzeigenblatt die Räume und in diesem Jahr zog auch der Supersonntag ein.
Während der Zeit der DDR residierte in der Douglasstraße 2b die „Nationale Front“ als ein organisatorischer Zusammenschluss der Parteien und Massenorganisationen der DDR. Davor war in dem Gebäude das staatliche Eichamt untergebracht. (mz)