Aktion der Kaufmannsgilde Aktion der Kaufmannsgilde Aschersleben: Weitere Bänke und Fahrradständer für Innenstadt

Aschersleben - Eine gute Nachricht für Fußlahme, Ausruher, Verweilende und Müßiggänger: Die Ascherslebener Innenstadt bekommt Ende Oktober neue Bänke.
Auch für Aktive gibt es frohe Kunde: Demnächst muss niemand mehr seine Fahrräder an Bäume lehnen oder in enge Ständer quetschen. An mehreren Stellen in der Innenstadt, vor allem aber auf dem Holzmarkt, werden sogenannte Anlehnbügel aufgestellt. Aktive Kinder freuen sich sicherlich über zwei neue Federtiere, die auf dem Holzmarkt und auf dem Markt installiert werden.
Innenstadt als 3D-Bronzemodell auf Holzmarkt
Und drittens werden auch die Ästheten und Anfasser beglückt. Denn auf dem Holzmarkt wird demnächst ein dreidimensionales Bronzemodell ein Abbild der Innenstadt Ascherslebens zeigen. Dieses ist nicht nur zum Anschauen, sondern vor allem auch zum Anfassen da.
Laut Martin Lampadius, Chef der Aschersleber Kaufmannsgilde, soll das Modell bis zum Lichtereinkauf seinen Platz auf dem Holzmarkt finden. Bänke, Fahrradständer und das Kunstwerk sind auf Initiative der Kaufmannsgilde angeschafft und mit Hilfe der Investitionsbank aus einem Programm zur Stärkung der Innenstädte gefördert worden.
Die Mitglieder der Kaufmannsgilde reagieren mit der Initiative auf Wünsche der Aschersleber und ihrer Gäste. Denn häufig ist in der Vergangenheit die Kritik zu hören gewesen, es gebe zu wenige Bänke in der Stadt. Zudem seien viele davon zu unbequem, weil ohne Lehne.
Nicht überall gibt es Bänke mit Rückenlehnen
Auch die elf zusätzlichen Bänke werden nicht alle Rückenlehnen haben, bremst Citymanager Frank Fischer allzu hohe Erwartungen. „Wir haben uns für einen Mix entschieden. Denn nicht an jeder Stelle müssen wirklich Rückenlehnen sein“, denkt er an Orte wie zum Beispiel die Krügerbrücke, wo sich die Leute zwischen den Einkäufen einfach nur kurz ausruhen möchten. Neue Bänke werden in der Taubenstraße, in der Krügerbrücke, am Holzmarkt und am Markt stehen. Eine zum Beispiel zwischen Parfümerie und Deutsche Bank, wo es des Öfteren Verdruss gab, weil sich die Passanten mit ihrem Eis einfach in die Schaufenstersimse setzten. Zuletzt wies sogar ein Schild darauf hin, dass die Schaufenster keine Sitzgelegenheiten seien.
Die Standorte sind laut Frank Fischer gemeinsam mit Ordnungs- und Tiefbauamt ausgewählt worden. „Wir hatten verschiedenes zu bedenken, so dürfen zum Beispiel Fluchtwege nicht verstellt werden“, so Fischer. (mz)