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Zum Selber-Basteln Zum Selber-Basteln: QR-Codes verknüpfen reale Welt und Internet

Von Maximilian Haupt 12.12.2011, 11:56

Berlin/dpa. - Ob für eine Geburtstagseinladung oder eineVisitenkarte - wer selbst QR-Codes erstellen will, braucht keineProgrammierkenntnisse. Apps für das Smartphone oder Umwandler aufkostenlosen Websites erledigen diese Aufgabe. Die kleinen Quadrateermöglichen es, zusätzliche Informationen zu hinterlegen - etwa denLink zu einer Wegbeschreibung im Internet. „Man kann fast alles mitQR-Codes machen“, sagt der Experte Steffen Schilke. Stadtpläne,Tickets, Spiele, Geo-Informationen - all das lasse sich mit denPixelquadraten hinterlegen.

Wer mit dem Smartphone Informationen verschlüsseln will, kanndafür Apps wie QR (Android: QR), QR-Scanner (Android: QR-Scanner) oder Barcode Generator (Android: Barcode Generator) nutzen. Siegenerieren aus Telefonnummern, E-Mail-Adressen oder Web-Adressen ohnegroßen Aufwand QR-Codes. Ähnlich simpel funktioniert es auf Websiteswie qrcode.kaywa.com.

Umgekehrt können die Codes mit Smartphone-Apps ausgelesen werden.Telefonnummern sind so direkt auf dem Display zu sehen und könnenangerufen werden, entschlüsselte Texte werden lesbar. Ist der Link zueiner Webseite hinterlegt, muss das Handy allerdings einen Netzzuganghaben.

Seffen Schilke rät, die Daten so zu hinterlegen, dass man dieZugriffe danach auswerten kann. Dazu reiche es aus, Links überDienste wie bit.ly oder tinyurl zu kürzen und erst dann zu codieren. Schilke betreibt eine Homepage zum Thema QR-Codes, hältVorträge darüber und teilt seine Beobachtungen via Twitter(@QRcodeArt).

Schnittstelle zum Internet

Die Codes können etwa auf gedruckten Einladungen als Schnittstellezu einer Wegbeschreibung im Internet dienen, oder auf Visitenkartenals digitale Variante für das Handy-Adressbuch. Schilke kennt zudemPartys, deren Ort, Beginn und Anlass man nur herausfindet, wenn manden QR-Code auf der ansonsten leeren Einladung scannt.

Am meisten Sinn machen QR-Codes allerdings in der analogen Weltund nicht auf Websites oder in E-Mails - denn da ist der Empfängerohnehin schon online und kann einfach auf einen Link klicken.

QR-Codes sind praktisch - keine Frage. Dass Sie aber auch im witzigen Design daherkommen können, zeigen wir Ihnen oben in der Bildergalerie.

Vortrag Steffen Schilke zu QR-Codes
Twitter-Account Schilke zu QR-Codes
Blog-Eintrag zu QR-Codes
ComScore-Studie zu US-Markt

(dpa)