Welt des Gartens Welt des Gartens: Fiederpolster - der etwas andere Rasen
Bonn/gms. - Die aus Neuseeland stammenden Stauden wachsen extremflach, breiten sich mit ausläufertreibenden Wurzelstöcken mattenartigaus und sind sogar in begrenztem Maße trittverträglich.
Zwei bis fünf Zentimeter hoch wird der Fiederpolsterrasen, der niegemäht werden muss. Damit die Decke sich schnell schließt, rechnetman mit 20 Pflanzen pro Quadratmeter. Die Triebe wachsen dann sodicht, dass Samenunkräuter keine Chance haben. Nur Wurzelunkräuterwie Giersch oder Quecke können dem Fiederteppich Konkurrenz machen.Sie sollten vor dem Bepflanzen sorgfältig entfernt werden.
Je nach Standort bieten sich unterschiedliche Cotula-Arten an.Zwar lieben alle Arten, die die Staudengärtner im Angebot haben, eherfeuchte Böden. Die größte Toleranz gegenüber zeitweiliger Trockenheitbesitzt dem ZVG zufolge aber Cotula potentillina. Sie verlangt einenfreien sonnigen Stand. Cotula squalida dagegen wächst auch imHalbschatten noch gut. Steht sie in voller Sonne, muss der Bodenunbedingt die ausreichende Feuchte besitzen. Wie normaler Rasen wirdauch die Cotula-Decke durch Zwiebelblumen lebendig. So können sichScilla, Botanische Tulpen, Zwiebeliris oder Schneeglanz aus denMatten erheben.