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Umwelt-Tipp der Woche Umwelt-Tipp der Woche: Beim Farbenkauf auf Umweltzeichen achten

20.09.2001, 08:52

Berlin/gms. - Dem BUND zufolge wird oft vergessen, dass viele Farben Schadstoffewie Lösemittel oder Formaldehyd enthalten. Diese so genanntenflüchtigen organischen Verbindungen können auch später nochfreigesetzt und eingeatmet werden. Reizungen der Atemwege,Kopfschmerzen und unspezifische Beschwerden können die Folge sein.

Der «Blaue Engel» wird laut BUND seit kurzem auch füremissionsarme Wandfarben vergeben. Die Belastung der Raumluft mitorganischen Lösemitteln darf dabei ein Minimum nicht überschreiten.Umweltfreundliche Alternativen seien auch Leim- oder so genannteKalkkaseinfarben. Beide Farben können selbst hergestellt werden.

Leimfarbe wird mit Wasser, pflanzlichem Leim und Pigmentenangerührt. In Feuchträumen sollte sie nicht eingesetzt werden, da sienicht wasserfest ist, so die Umweltexperten. Kalkkaseinfarbe hingegenist wasserfest - sie besteht aus Pigmenten, Magerquark und Sumpfkalk.Als Pigmente für beide Farben kommen Kreide, Marmormehl sowie bunteErd- und Mineralpigmente in Frage.