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Statement Statement: Model Sara Kulka stillt zweijährige Tochter in der Öffentlichkeit

16.09.2016, 17:13

Köln - Sara Kulka mag die Provokation. Daran hat auch ihr Mutterdasein nichts geändert. In der siebten Staffel von Heidi Klums Modelsuche „Germany's Next Topmodel“ hatte die Leipzigerin 2012 den fünften Platz belegt. Danach ging sie ins Dschungelcamp und offenbarte: Ich war einmal eine Stripperin. Als „Uschi mit der Muschi“ war sie - so sagte sie selbst - in einer Striptease-Bar an der Stange zugange. Für Heidi Klum kam das damals einem kleinen Skandal gleich.

Nun hat Kulka ihre Energie in eine andere Richtung gelenkt. Sie ist Mutter. Mit ganzem Herzen. Auf Facebook und Instagram hält sie ihre Follower mit regelmäßigen Posts auf dem Laufenden. Über ihre Tochter. Über ihre zweite Schwangerschaft. Und über ihre Stillgewohnheiten.

Sara Kulka ist eine Verfechterin des Langzeitstillens. Ein Bild auf Facebook zeigt die 26-Jährige auf einer Parkbank. Ihre zweijährige Tochter Matilda liegt auf ihrem Schoß und bekommt gerade die Brust. 

Für das Posting erhält Kulka überwiegend positive Resonanz. Mehr als 2500 Facebook-Nutzer haben das Bild geliked. In den Kommentaren erhält das Ex-Playboy-Model viel Zuspruch.

„Jede Mama ist wertvoll“

„Ich freue mich und bin auch stolz so viele Menschen, mit diesem doch leider speziellen Thema, zu erreichen“, schreibt Kulka. Viele Mütter, die nicht stillen könnten oder möchten, fühlten sich leider durch Mütter die stillen unter Druck gesetzt oder auch manchmal provoziert. „Jede Mama auf dieser Welt ist wertvoll, egal welchen Erziehungsweg sie geht.“

Kulka, die mit ihrem zweiten Kind schwanger ist, hat sich für den Weg des Langzeitstillens entschieden. „Ich hätte es nie gedacht, dass ich diese Art von Mama werde und geplant habe ich es auch nicht“, schreibt sie weiter. „Ich möchte nur, das dass Stillen in Deutschland endlich so normalisiert wird, wie Flaschennahrung.“ Was in vielen Ländern als Normalität gelte, werde hier als abnormal dargestellt.

Ihr Appell: „Bitte Liebe Menschen respektiert das Stillen und nicht nur das Stillen bis zum sechsten Monat, sondern auch das Langzeitstillen. Leben und Leben lassen.“ (red)