Peinliche Situation Peinliche Situation: Namen des Gegenübers vergessen - was jetzt?

Im Beruf passiert es immer wieder, dass man jemanden trifft und seinen Namen nicht mehr weiß. „Am besten sagt man in so einer Situation zunächst einmal, an was man sich bei der Person erinnert“, sagt die Etikette-Trainerin Nandine Meyden aus Berlin. Das kann etwa sein, dass Berufstätige ansprechen, wo sie das Gegenüber zuletzt getroffen oder über was sie gesprochen haben. So signalisieren sie ihm, dass sie die Begegnung im Kopf behalten haben.
Die meisten seien dann hinterher auch überhaupt nicht pikiert, wenn Berufstätige anschließend sagen: „Aber bei Ihrem Namen müssten Sie mir noch einmal auf die Sprünge helfen.“ Jeder kenne die Situation, dass einem Gesichter bekannt sind, doch der Name einem nicht einfällt.
Lebenspartner auf Betriebsfesten vorstellen
Zu betrieblichen Feiern wie zum Beispiel Sommerfesten sind häufig auch die Partner eingeladen. Mancher ist dann so damit beschäftigt, Kollegen oder Vorgesetzte zu begrüßen, dass er seine Frau oder seinen Mann nicht vorstellt. „Das geht überhaupt nicht“ sagt Agnes Jarosch, Etikette-Trainerin in Stuttgart. Für den Partner sei das sehr unangenehm. Er wird dann so behandelt, als sei er gar nicht da. Das sei schlechter Stil.
Es reiche auch nicht aus, nur zu sagen: „Das ist meine Frau XY oder mein Mann XY“, erklärt Jarosch. Besser sei es, ein paar Informationen zu geben. Das kann etwa der Beruf des Partners sein oder eine Gemeinsamkeit, die ihn mit dem Kollegen oder Vorgesetzten verbindet. Das erleichtert es den beiden, anschließend ins Gespräch zu kommen. (dpa)