Halbjahreszeugnis Halbjahreszeugnis: Schon jetzt für Ausbildungsplatz bewerben

Wer im August seine Ausbildung beginnen möchte, sollte sich jetzt mit seinem Halbjahreszeugnis bewerben. Darauf weist die Arbeitsagentur Suhl hin. Bereits seit Dezember sei ein Großteil freier Lehrstellen für das kommende Ausbildungsjahr gemeldet. Wer unsicher ist, ob die Bewerbungsunterlagen fehlerfrei sind, kann sich an die Berufsberater der Arbeitsagenturen wenden. Einen Termin können Jugendliche telefonisch unter 0800/45 55 500 vereinbaren.
Im Wunschbetrieb nach Alternativen fragen
Hat der Wunscharbeitgeber keinen Ausbildungsplatz frei, sollten Jugendliche nicht gleich aufgeben. Häufig ist es gut, nach einer Absage etwa den Meister um ein Gespräch zu bitten. Darauf weist die Handwerkskammer Hamburg hin. Jugendliche können ihn fragen, ob er Kollegen kennt, die einen Auszubildenden suchen. Möglicherweise hat der Fachmann auch Ratschläge, wie sie ihre Bewerbung optimieren können.
Vorstellungsgespräch mit Freunden üben
Steht ein Bewerbungsgespräch an, spielen Schulabgänger es am besten vorher mit Freunden durch. So bekommen sie Ideen, welche Fragen Personaler stellen könnten und können sich dann auf die Antworten vorbereiten. Möglicherweise haken Freunde auch an Punkten im Lebenslauf nach, die Jugendliche selbst gar nicht so interessant finden. Dann werden sie nach der Übung davon im Vorstellungsgespräch nicht überrascht.
Darauf weist die Handwerkskammer Hamburg hin, die Tipps für das Vorstellungsgespräch in einer Broschüre zusammengefasst hat. Sie ist auch online auf der Homepage der Kammer unter www.hwk-hamburg.de nachzulesen.
Maurer-Azubis werden gesucht
Wer sich für eine Maurer-Lehre interessiert, hat derzeit sehr gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Darauf weist Cornelia Vater, Expertin für das Thema Berufsbildung beim Zentralverband Deutsches Baugewerbe, hin: „Es gibt mehr freie Lehrstellen als Jugendliche, die suchen“, sagt sie.
Interessieren sich Schulabgänger für den Beruf, machen sie vorab am besten ein Praktikum. So sehen sie, ob der Job ihnen liegt. Wichtig ist, dass Jugendliche gerne im Freien arbeiten und ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen haben.
2013 machten nach Daten des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) 8922 Jugendliche eine Ausbildung zum Maurer. Darunter waren 66 Frauen. Die Ausbildung dauert drei Jahre. (dpa/gs)
