Vogelgrippe und Verbraucher Vogelgrippe und Verbraucher: Geflügel und Eier unbedenklich
Berlin/dpa. - Zur Sicherheit sollte Fleisch aber am besten gut durchgegart werden. So dürfe es etwa nicht mehr rötlich sein, wenn es mit dem Messer eingeschnitten wird. «Ausreichend durcherhitzt ist das Fleisch, wenn der austretende Saft bei der Garprobe klar ist und das Fleisch sich leicht vom Knochen lösen lässt». Bislang ist das Vogelgrippe-Virus H5N1 in Deutschland nur bei Wildvögeln nachgewiesen worden.
Da Eier in der Regel nur gekocht, gebraten oder im Kuchen verzehrt werden, gehe von ihnen keine Gefahr aus. «Roh sollte man Eier sowieso nicht essen. Das gilt wegen der Gefahr von Salmonellen schon immer», sagt Römer. Andere Lebensmittel - vor allem solche, die roh verzehrt werden - sollten von Fleisch und Eiern sicherheitshalber aber getrennt zubereitet werden. Separate Schneidebretter zu verwenden, sei dagegen nicht notwendig. «Man sollte das Brett zwischendurch aber mit Spülmittel heiß abwaschen», rät Römer.
Wer rohes Fleisch angefasst hat, sollte vor der Zubereitung von Salat auch die Hände gründlich waschen. Ebenso sollten Gabel und Messer, die mit dem Fleisch in Kontakt waren, gründlich gereinigt werden. Fleischsaft oder Tauwasser von gefrorenem Fleisch sollten nicht mit anderen Lebensmitteln in Berührung kommen. Die Übertragung der Vogelgrippe über Lebensmittel gilt nach heutigem Wissensstand den Verbraucherschützern zufolge als unwahrscheinlich.