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Verkaufsstopp Verkaufsstopp: Hepatitis-Virus in Erlenbacher Kuchen nachgewiesen

16.05.2014, 09:08
Kommt vorerst nicht mehr auf den Teller: In einer Probe der Beeren-Mix-Buttermilchschnitten der Erlenbacher Backwaren GmbH ist das Hepatitis-A-Virus gefunden worden.
Kommt vorerst nicht mehr auf den Teller: In einer Probe der Beeren-Mix-Buttermilchschnitten der Erlenbacher Backwaren GmbH ist das Hepatitis-A-Virus gefunden worden. dpa Lizenz

Groß-Gerau - In einer Probe des Tiefkühlkuchens Beeren-Mix-Buttermilchschnitten der südhessischen Erlenbacher Backwaren GmbH ist das Hepatitis-A-Virus gefunden worden. „Die norwegischen Behörden konnten nun in einer Probe des Kuchens das Hepatitis-A-Virus nachweisen“, teilte die Erlenbacher Backwaren GmbH in einer Pressemitteilung mit.

Hinweise auf Erkrankungen in Deutschland

Der Kuchen sei in Norwegen mit einer Hepatitis-A-Erkrankung in Verbindung gebracht worden. Es gebe inzwischen aber auch Hinweise auf einzelne Erkrankungen in Deutschland. In den zehn Ländern, in denen der Kuchen verkauft wird, war das Produkt vorsorglich bereits Mitte April vom Markt genommen worden.

Der Kuchen werde nicht im Einzelhandel, sondern nur in Cafés, Restaurants und Catering-Unternehmen angeboten. Aufgrund der langen Inkubationszeit könnten zwei bis sieben Wochen bis zur Erkrankung vergehen. Oft verlaufe die Erkrankung gänzlich unbemerkt oder es seien Magen-Darm Beschwerden die Folgen. Chronische Verläufe seien bei Hepatitis A nicht bekannt. (dpa)