Studie warnt Studie: Putzen ist für Männer viel zu gefährlich
Brüssel - Viele Männer haben es ja schon immer gewusst!
Putzen ist für Männer viel zu gefährlich! Das sagen nicht nur faule Männer – sondern auch eine neue Studie der Universität Brüssel.
Sterberisiko liegt höher
Die belgische Wissenschaftlerin Laura van den Boore stärkt Drückebergern nun den Rücken: van den Boore stellte in ihrer Doktorarbeit fest, dass das Sterberisiko bei männlichen Reinigungskräften um rund 45 Prozent höher liegt als bei Büroangestellten.
Bei weiblichen Reinigungskräften liegt das Sterberisiko „lediglich” um 16 Prozent höher als bei der durchschnittlichen Arbeitnehmerin. Für die Studie wurden die Sterbedaten von rund 260.000 belgische Reinigungskräften zwischen 1991 und 2001 analysiert.
Männer unfähige Putzkräfte?
Die Gründe für das erhöhte Sterberisiko bei Männern werden den Herren der Schöpfung jedoch weniger gefallen: van den Boore vermutet, dass viele Männer aus Unkenntnis beim Putzen höhere Risiken eingehen. Das berichtet die „Bild”.
Demnach benutzen Männer öfters Putzmittel falsch, ergreifen weniger Vorsichtsmaßnahmnen und schätzen das Zusammenwirken von Chemikalien falsch ein.
Fatale Folgen für Männer
Das hat schwerwiegende Folgen: Lungenembolien, Lungenkrebs und Herz- und Gefäßkrankheiten sind die Krankheiten, die bei Reinigungskräften am häufigsten auftreten.
Im Privathaushalt seien die Risiken für Männer laut van Booren noch größer, da Reinigungsmittel hier oft noch bedenkenloser eingesetzt werden.
Wie Männer sicher im Haushalt mithelfen können, sagt die Studie nicht. Schade...
(Dieser Artikel erschien zuerst bei Express.de)