Frisches Brennholz luftig trocknen
Aachen/dpa. - Frisches Brennholz für Öfen oder Holzvergaserheizungen sollte niemals in geschlossenen Räumen gelagert werden. Mögliche Folgen sind Fäulnis und Schimmelbildung, erläutert die Fachzeitschrift «Haus und Energie».
Da Holzscheite entlang der Faser schneller Feuchtigkeit verlieren, sollten sie schon vor der Trocknung auf Gebrauchsgröße gesägt werden. Der Lagerplatz ist idealerweise luftig, aber vor Regen geschützt - ein Carport oder die Südwand des Hauses eigneten sich dafür.
Wenn Brennholz nicht ausreichend getrocknet wird, bevor es im Ofen landet, bildeten sich unter Umständen Ruß und Aromate. Ein verrußter Schornstein kann laut der Zeitschrift Kaminbrände verursachen. Außerdem werde viel Energie dadurch verschwendet, dass zunächst das Wasser aus dem feuchten Holz gekocht wird - das erhöhe den Energieverbrauch und damit die Kosten.
Die Restfeuchte des Holzes dürfe nur 15 bis 20 Prozent betragen. Je nach Lagerungsstelle, Witterung und Feuchtigkeit im Holz dauere die Trocknung zwischen einem und drei Jahren.