1. MZ.de
  2. >
  3. Leben
  4. >
  5. Finanzen
  6. >
  7. Stiftung Warentest rät: Stiftung Warentest rät: So wehren Sie sich gegen unfaire Bankgebühren

Stiftung Warentest rät Stiftung Warentest rät: So wehren Sie sich gegen unfaire Bankgebühren

12.06.2015, 09:47
Unter den Bankkosten stören Kontoführungsgebühren die Deutschen am meisten – kein Wunder, zahlen sie doch oft viel zu viel.
Unter den Bankkosten stören Kontoführungsgebühren die Deutschen am meisten – kein Wunder, zahlen sie doch oft viel zu viel. dpa

Plötzlich neue Gebühren für Überweisungen. Gemeine Überziehungsregelungen fürs Girokonto. Als Kunde fühlt man sich von seiner Bank manchmal regelrecht ausgepresst. Doch man muss sich von seiner Bank auch nicht alles gefallen lassen. Die Stiftung Warentest zeigt auf ihrer Homepage, wie man sich gegen die Banken wehren kann.

Bearbeitungsgebühren für Ratenkredite sind rechtswidrig

Viele Kreditinstitute haben in der Vergangenheit zu Unrecht Bearbeitungsgebühren für Ratenkredite von ihren Kunden kassiert, der Bundesgerichtshof erklärte diese mittlerweile für rechtswidrig. Die Folge: Die Banken müssen die erhobenen Bearbeitungsgebühren zurückerstatten – falls die Forderung noch nicht verjährt ist.

Auch Klauseln, die einen „Preis pro Buchungsposten“ für Girokonten beinhalten sind unwirksam. Als Konto-Inhaber können Sie die gezahlten Gebühren zurückfordern.

Vorsicht ist bei Gebühren für Überweisung auf Papierformularen geboten. Hierzu laufen noch aktuelle Gerichtsverfahren, Sie sollten deshalb nur unter Vorbehalt bezahlen.

Empfehlung der Experten: Oft hilft es schon, das Gespräch mit der Bank zu suchen.

Weitere Tipps rund um das Thema Bankgebühren erscheinen in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und auf der Homepage der Stiftung Warentest.

(jto)