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Der feine Unterschied beim Eis

24.07.2012, 15:17

Halle (Saale)/MZ. - Eis ist nicht gleich Eis. Wer sich die Angaben auf der Verpackung genau durchliest, erfährt, welche Qualität die leckere Abkühlung hat. Wer Wert darauf legt, dass neben Milch oder Sahne ausschließlich Milchfett wie Butter enthalten ist, kann sich nach den Worten von Ernährungswissenschaftlerin Alexandra Borchard-Becker an folgenden gängigen Eissorten orientieren: Eiscreme, Fruchteiscreme, Milcheis, Rahm- oder Sahneeis. Alle allgemeinen Bezeichnungen "Eis" dürften hingegen auch Pflanzenfette enthalten. Solle das Eis möglichst viel Frucht enthalten, seien ein Sorbet oder ein Fruchteis zu empfehlen. Ein Himbeersorbet muss demnach einen Fruchtanteil von mindestens 25 Prozent haben, ein Himbeereis von mindestens 20 Prozent. Stecken weniger Früchte drin, oder werden sie mit Aromen ersetzt, muss die korrekte Bezeichnung Eis mit Himbeergeschmack lauten.

Beim Vanilleeis ist es ähnlich. Ein richtiges Vanilleeis enthält Vanilleextrakt oder natürliches Vanillearoma. "Ein Eis mit Vanillegeschmack kann hingegen Aroma oder natürliches Aroma enthalten", sagt Borchard-Becker. Mit Blick auf die Kalorien rät die Expertin zu Eiscreme oder Milcheis statt Sahneeis. Noch günstiger für die Figur seien Fruchteis, Sorbets oder Wassereis, sagt sie.